20.04.2014 17:34 Uhr

Kein Sieger bei Grödig - Rapid

Grödig-Offensivspieler Tomi im Duell mit Rapid-Verteidiger Christopher Dibon
Grödig-Offensivspieler Tomi im Duell mit Rapid-Verteidiger Christopher Dibon

Rapid bleibt gegen Grödig in dieser Saison ohnr Sieg. Der Rekordmeister erreichte am Sonntag beim Aufsteiger "nur" ein 2:2-Remis und konnte damit auch das vierte Bundesliga-Duell mit dem Oberhaus-Neuling nicht gewinnen. Im Kampf um einen Europacupplatz dürfte das für Grödig dennoch zu wenig gewesen sein. Der Rückstand auf die drittplatzierte Austria beträgt drei Runden vor dem Ende fünf Punkte, auf Rapid und Rang zwei fehlen sechs Zähler.

Die Hausherren waren durch Tadej Trdina in der 12. Minute in Front gegangen, aber ein Doppelpack von Terrence Boyd (24. und 43./Elfmeter) brachte eine 2:1-Pausenführung. Kurz nach dem Wechsel bescherte ein weiterer Trdina-Treffer (51.) Grödig aber das Unentschieden.

Vertrag von Rapid-Coach Zoran Barisic wird verlängert

Rapid-Trainer Zoran Barisic, dessen Mannschaft nun schon acht Spiele ungeschlagen ist, lieferte dem Verin ein weiteres Argument für seine Vertragsverlängerung. Sportdirektor Andreas Müller hegt daran ohnehin keinen Zweifel mehr. "Wir sind uns einig, ich gehe zu hundert Prozent davon aus, dass er bei uns unterschreibt. Das sage ich nicht nur von mir, sondern auch vom Präsidium aus", erklärte der Deutsche. Eine Entscheidung sei möglicherweise schon "in ein paar Tagen" zu erwarten.

Im Spiel selbst sah sich Rapid trotz eines ambitionierten Starts mit Schüssen von Dominik Wydra (1.) und Guido Burgstaller (2.) früh mit einem Rückstand konfrontiert: Nach einem Eckball und hoher Kopfball-Hereingabe rückte die Verteidigung der Wiener zu spät heraus, Ján Novota war beim Kopfball-Aufsetzer von Trdina aus fünf Metern ohne Chance. Damit war auch die 623 Minuten währende Torsperre des Rapid-Keepers beendet.

Grödig hatte in der Folge durch Tomi (20.) und Dieter Elsneg (22.) Möglichkeiten, auf 2:0 zu erhöhen, Rapid aber schaffte noch vor der Pause die Trendwende: In der 24. Minute legte sich Boyd seinen Kopfballtreffer zum 1:1 nach einer Flanke von Thomas Schrammel mit der Brust selbst auf, schließlich verwertete er einen Elfmeter nach Foul von Grödig-Goalie Kevin Fend an ihm selbst zur Führung (43.). Erstmals seit 2. März durfte der US-Teamspieler damit wieder jubeln.

Auch in die zweite Hälfte startete Rapid mit einem Lattenschuss von Schrammel (47.) vielversprechend, wieder wendete sich aber das Blatt. Und wieder war Trdina zur Stelle, der Grödig-Torjäger traf zum zweiten Mal an diesem Nachmittag per Kopf (51.).

Grödig wirft im Finish alles nach vorne

Obwohl Grödig-Coach Adi Hütter mit seinen Wechseln im Finish voll auf Offensive setzte, hatte Rapid in der letzten halbe Stunde mehr vom Spiel und auch noch zwei gute Möglichkeiten: Burgstaller ließ nach schöner Aktion die Chance auf die neuerliche Führung liegen (57.) und die Latte verhinderte bei einem Boyd-Volley dessen dritten Treffer (71.).

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apa/red

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