Seit Dienstagabend läuft die zweite Qualifikationsrunde der Champions League und dabei glänzte ein Ex-Austrianer: David Lafata schoss Sparta Praha mit fünf Treffern zum 7:0-Kantersieg gegen den FC Levadia. Der tschechische Meister fixierte damit schon im Hinspiel locker den Aufstieg, das Rückspiel in der kommenden Woche in Estland ist nur noch Formsache.

Lafata, der von Jänner 2007 bis Juni 2008 in Wien-Favoriten unter Vertrag gestanden war und dabei in 46 Bewerbsspielen auf sieben Tore kam, schaffte über den FK Jablonec den Sprung zum tschechischen Renommeeverein Sparta. Auch im Anschluss an den Wechsel nach Prag Anfang 2013 bestätigte der mittlerweile gereifte 32-Jährige seine beeindruckende Trefferquote.

Der dreifache Torschützenkönig der tschechischen Liga, der es zudem auch bereits in die Nationalmannschaft geschafft hat, zeigte nun auch im Europacup seine Klasse: Gegen den FC Levadia hatte Sparta vor 10.152 Fans auf der Letná (offiziell heißt die traditionelle Sparta-Heimstätte übrigens wie am Verteilerkreis Generali Arena) wenig Mühe.

Der Mann des Abends war David Lafata mit fünf Treffern (22., 44., 45./Elfmeter, 57. und 60.). Nach 72 Minuten hatte der Kapitän seine Schuldigkeit getan und durfte unter standing ovations der Sparta-Fans vom Platz. Ein Eigentor von Toni Tipuric (55.) sowie ein Treffer von Tomáš Příkrýl (84.) rundeten den perfekten Abend für die Gastgeber ab.

Auch Partizan, Dinamo Zagreb und Celtic vor dem Aufstieg

In den weiteren Spielen des Dienstagabend nahmen auch Celtic (mühevoller 1:0-Sieg bei KR Reykjavík durch einen späten Treffer von Callum McGregor), Partizan (beim 3:0-Erfolg gegen HB Tórshavn erzielte Danko Lazović einen Doppelpack, dazu traf auch Ex-LASK-Stürmer Petar Škuletić), und Dinamo Zagreb (2:0 gegen VMFD Žalgiris durch Tore von El Arbi Soudani und Domagoj Antolić) Kurs Richtung Aufstieg.

Auch Maccabi Tel Aviv (knapper 1:0-Auswärtssieg beim FC Santa Coloma durch ein Goldtor von Rade Prica), der FC Sheriff (beim 2:0-Heimerfolg gegen den FK Sutjeska erzielten Andrei Mureşan und Ismail Isa die Treffer), Slovan Bratislava (beim 1:0 gegen The New Saints jubelte Erik Čikoš) und der FK Qarabağ (setzte sich beim Valletta FC durch ein Tor von Chumbinho durch) haben sehr gute Karten.

Noch alles offen ist zwischen BATE Borisov und KF Skënderbeu, Zrinjski Mostar und NK Maribor, dem FK Rabotnički und HJK Helsinki sowie zwischen Cliftonville FC und Debreceni VSC. Dort endeten die Hinspiele jeweils torlos.

Salzburg greift in der dritten Runde ein

Österreichs Meister RB Salzburg greift in der dritten Qualifikationsrunde, die am Freitag ausgelost wird, in den Bewerb ein. Die Salzburger sind dabei im "Meister-Weg" unter den zehn gesetzten Vereinen.

Läuft alles nach Plan dann sind folgende Klubs die möglichen Gegner: NK Maribor, Legia Warszawa, Partizan, Debreceni VSC, Slovan Bratislava, FK Aktobe, FK Ventspils, FK Qarabağ, HJK Helsinki und Aalborg BK.

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ct