18.07.2014 13:53 Uhr

EL: Grödig gegen CSKA Sofia oder FC Zimbru

Beim EC-Debüt in Belgrad hatten Grödigs Fans viel Grund zum Feiern
Beim EC-Debüt in Belgrad hatten Grödigs Fans viel Grund zum Feiern

Wenn der SV Grödig am nächsten Donnerstag in der Europa League gegen Čukarički den Sack zumacht - das Auswärtsspiel wurde mit 4:0 gewonnen - darf man sich mit dem Aufsteiger aus CSKA Sofia - FC Zimbru beschäftigen. Das Hinspiel in Sofia endete 1:1. Den SKN St. Pölten würde in der dritten Qualifikationsrunde PSV Eindhoven erwarten. Die Niederösterreicher müssen allerdings erst eine 1:2-Niederlage gegen Botev Plovdiv daheim drehen.

Der SV Grödig steht nach dem klaren Sieg in Belgrad so gut wie sicher in der dritten Qualifikationsrunde. Dort wartet auf den Sensations-Aufsteiger der vergangenen Saison nun entweder CSKA Sofia oder der FC Zimbru als Gegner.

CSKA ist mit 31 Titeln der bulgarische Rekordmeister. Zu den Glanzzeiten war der von der Armee unterstütze Verein auch international ein großer Name. 1966/67, 1981/82 (jeweils im Europacup der Meister) sowie 1988/89 (im Europacup der Cupsieger) erreichten die "Roten" sogar das Semifinale.

Davon ist CSKA aktuell jedoch weit entfernt. Im Hinspiel gegen Zimbru erreichten die Bulgaren vor eigenem Publikum nur ein enttäuschedes 1:1-Remis. Dabei brachte Serghei Alexeev die Gäste aus der Republik Moldau sogar in Führung, den Hausherren gelang durch Anton Karachanakov danach nur mehr der Ausgleich.

Zimbru aus der Hauptstadt Chisinau ist mit acht Meistertiteln hinter Rekordchampion FC Sheriff (13) der zweiterfolgreichste Verein im Armenhaus von Europa.

Das nächste Déjà-vu für St. Pölten

Der SKN St. Pölten hat erst vor zwei Wochen gegen den PSV Eindhoven gestestet - davor kurioserweise auch gegen Botev Plovdiv - und in der NV Arena eine 0:1-Niederlage hinnehmen müssen. Den Treffer der Niederländer erzielte Oscar Hiljemark in der 86. Minute.

Bei der Wiener Austria fuhr der PSV dann einen 2:1-Sieg ein, den Adam Maher in der Schlussminute fixierte. Den 1:1-Ausgleichstreffer erzielte ÖFB-Legionär Marcel Ritzmaier. Der Mittelfeldspieler hat beim Traditionsklub im April einen Vertrag bis Sommer 2018 unterschrieben.
>> PSV Eindhoven bindet Ritzmaier bis 2018

Den letzten Vergleich mit einem österreichischen Klub in der Europa League hatten die Niederländer vor drei Jahren gegen SV Ried. Da holten die Innviertler daheim ein 0:0 und gingen in Eindhoven mit 0:5 unter. Gegen Rapid hatte PSV schon mehrere Europacup-Duelle.
>> Bilanz PSV Eindhoven - SV Ried
>> Bilanz PSV Eindhoven - Rapid Wien

Im Vorjahr ist der PSV in der EL-Gruppenphase raus

In der vergangenen Saison wurde der PSV in der Eredivisie hinter Ajax, Twente und Feyenoord Vierter. In der Europa League haben die Niederländer die Gruppenphase mit Ludogorets Razgrad, Chernomorets Odessa und Dinamo Zagreb als Dritter nicht überstanden. Die prominenteste Neuverpflichtung ist Stürmer Luuk de Jong. Der 23-Jährige hat sich in Gladbach nicht durchsetzen können, war davor aber in den Niederlande eine große Nummer. Sein Länderspiel-Debüt feierte er im Februar 2011 beim 3:1-Sieg gegen Österreich als Wechselspieler.

Den Vorgänger-Bewerb der Europa League, den UEFA-Cup, hat PSV ein Mal (1978) gewonnen, ebenso den Meistercup (1988). Niederländische Meistertitel haben die Eindhovener 21 eingesammelt, dazu noch neun nationale Cupsiege.

Spieltermine der 3. Qualifikationsrunde der Europa League sind der 31. Juli und der 7. August. Die 29 Sieger kommen ins Play-off. Dort steigt dann auch der SK Rapid ein.

Mehr dazu:
>> Grödigs Europacup-Debüt ist verheißungsvoll
>> St. Pölten verliert in Bulgarien knapp 1:2
>> Salzburg in CL-Quali wohl gegen Qarabağ

ct, ts

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten