23.07.2014 21:56 Uhr

FC Zürich mit zweiten Sieg in zweitem Spiel

Wegen eines sehr passiven FC Thuns und einer grossartigen Leistung ihres Captains, Yacine Chikhaoui, kommt der FC Zürich zu einem 2:1 Sieg im heimischen Letzigrund vor knapp über 7.000 Zuschauern. Der Tunesier war mit zwei Toren der Mann des Spiels und sorgte somit für einen perfekten Saisonstart.

Die Startviertelstunde gehörte klar dem Gastgeber. Der FC Thun hatte zu dieser Zeit nur wenig vom Ball gesehen und sich vor allem aufs Verteidigen konzentriert. Der FC Zürich dagegen schaffte es bereits früh ins gegnerische Drittel vorzudringen, konnte aber dennoch nur wenig Gefährliches anstellen. In der zweiten Viertelstunde ist Thun endlich ins Spiel angekommen und konnte sich auch einige Chancen erarbeiten. Doch FCZ-Keeper David Da Costa war bei den Distanzschüssen jeweils zur Stelle.

So kam das einzige Tor dieser Halbzeit durch Yacine Chikhaoui (31.) ohne Vorwarnung. Durch Amine Chermiti assistiert schloss er mit einem Direktschuss aus halblinker Position im gegnerischen Strafraum erfolgreich ab. Bis zum Pausenpfiff hatte Zürich die Partie im Griff, riskierte nur noch wenig und liess keinen Thuner Angriff mehr zu.

Auch nach dem Pausentee blieb der Gast aus Thun erstaunlich passiv und liess Zürich das Spiel machen. Man wartete auf Abspielfehler der Zürcher um dann schnell umzuschalten, doch der Gastgeber blieb geduldig und vor allem souverän. Nach knapp einer Stunde (62.) traf der beste Mann auf dem Feld, Yacine Chikhaoui, zum zweiten Mal. An der Mittellinie eroberte er sich den Ball und setzte zum Geniestreich an. Er zog von da aus alleine in den Strafraum indem er an fünf passiven Verteidigern vorbeizog und schliesslich alleine vor dem gegnerischen Keeper cool abschloss.

Thun reagierte mit der Einwechslung Berat Sadiks, was ihnen neuen Schwung verlieh. In der 73. Minute kam dann das Anschlusstor durch den Super League-Debütanten Andrija Kaluđerović, welcher bei einer Freistossflanke als einziger richtig stand und aus wenigen Metern abschloss. In der Folge wurde Thun erstmals richtig gefährlich und kam immer wieder in die Offensive, doch für ein weiteres Tor war es dann doch zu spät.

Thun zeigt somit ein weiteres Mal, dass man an seiner Offensive hart arbeiten muss. Gegen eine Mannschaft wie Aufsteiger Vaduz zum Saisonstart kann man so bestehen, doch um das Ziel einer europäischen Teilnahme zu erreichen ist deutlich mehr nötig.

Usamah Sabadia

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