25.07.2014 20:48 Uhr

Liefering bleibt Erster, Innsbruck Letzter

Wacker Innsbruck hatte das Geschehen lange Zeit im Griff
Wacker Innsbruck hatte das Geschehen lange Zeit im Griff

Der FC Liefering hat am Freitag in der Schlussminute die Tabellenführung in der Ersten Liga gerettet. Felipe Pires erzielte im Heimspiel der zweiten Runde gegen Aufsteiger FAC in der 90. Minute den Treffer zum 1:1-Ausgleich. Absteiger Wacker Innsbruck verspielte dagegen in der Schlussphase den Sieg gegen Austria Lustenau und ist Schlusslicht.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen SV Mattersburg und der LASK, die sich in Horn bzw. daheim gegen Hartberg jeweils mit einem torlosen Remis begnügen mussten. Die Runde wird am Montag (ab 19:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) mit dem Gastspiel des erfolgreichen Europacup-Teilnehmers SKN St. Pölten in Kapfenberg abgeschlossen. Die Niederösterreicher können mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen. Auch ein Remis von 1:1 oder höher würde dazu reichen.

Innsbruck, zum Auftakt in Mattersburg 0:2 unterlegen, sah im Schlager und West-Derby gegen Austria Lustenau schon wie der sichere Sieger aus. Die Tiroler führten bis zur 89. Minute mit 1:0, ehe Christoph Stückler (89.) und Dario Tadić (96.) die Partie noch für die Vorarlberger drehten.

Wacker-Trainer Michael Streiter hatte seine Mannschaft nach dem enttäuschenden Start an vier Positionen umgestellt. Das wirkte sich positiv aus. Die Tiroler bestimmten das Spiel und gingen auch verdient in Führung. Nach einem Outeinwurf von Alexander Hauser zog Thomas Hirschhofer von der Strafraumgrenze ab und traf zum 1:0 (10.). Der Stürmer hatte auch das 2:0 auf dem Fuß, verzog in der 22. Minute aber.

In der 50. Minute schwächten sich die Innsbrucker aber selbst. Stjepan Vuleta musste nach zwei Fouls innerhalb von einer Minute mit Gelb-Rot vom Feld. Trotz Unterzahl hatten die Tiroler die Partie aber meist im Griff - bis zur 89. Minute.

Liefering macht es Lustenau nach

Liefering erkämpfte sich auch erst in der Schlussphase einen Punkt. Die Salzburger hatten das Spiel gegen den FAC in der ersten Halbzeit sicher im Griff, ließen aber im Unterschied zum 3:0-Sieg beim Auftakt gegen Hartberg die Effizienz vor dem Tor vermissen. Vielleicht auch, weil Torjäger Nils Quaschner fehlte. Der Stürmer, der in den jüngsten fünf Liga-Spielen stets getroffen hatte und in den letzten drei sogar doppelt, wurde befördert und in den Kader von RB Salzburg für das Spiel gegen Wr. Neustadt berufen.

Dennoch hatte Liefering Chancen, bei der besten traf Stefan Savic nur die Stange (7.). Es sollte sich zu Beginn der zweiten Hälfte rächen. Rene Herbst verlängerte einen weiten Einwurf von Sargon Duran per Kopf zur Führung der Floridsdorfer. In der Folge hatten die Lieferinger eine Vielzahl hochkarätiger Chancen, doch auch der FAC hatte einige gute Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Doch dann schlug Pires zu. Liefering musste sich nach saisonübergreifend sechs Siegen in Folge dennoch erstmals wieder mit einem Punkt begnügen, der FAC holte im zweiten Auswärtsspiel den zweiten Zähler.

Keine Tore in Horn und Linz

Mattersburg war in Horn über weite Strecken die klar gefährlichere Mannschaft, hatte zu Beginn der zweiten Hälfte aber auch Glück, dass Casanova (50.) und Mario Kröpfl (54.) ihre Top-Chancen nicht nutzen konnten. Im Finish vergab Casanova den Matchball für die Niederösterreicher (90.).

In Linz sorgte auch der erfolgreiche Einstand von Aufsteiger LASK in der Ersten Liga nicht für einen Massenansturm auf der Gugl. Nur 2.600 Zuschauer ließen sich die Partie gegen Schlusslicht Hartberg nicht entgehen. Die sahen von Beginn weg dominierende Athletiker, deren Manko nur der Abschluss war.

Fabiano und Radovan Vujanović bei einer Doppelchance (5.) sowie Ernst Öbster mit einem Lattenschuss (6.) hätten die Linzer Athletiker früh in Führung bringen können, im Finish der ersten Hälfte vergab Fabiano neuerlich in bester Position (41.). So ging es gegen die offensiv harmlosen Hartberger auch in der zweiten Hälfte weiter, den Matchball zum Sieg vergab Florian Templ in der 82. Minute.

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apa

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