23.08.2014 13:41 Uhr

Levante forciert mit Ivanschitz Offensivspiel

Andreas Ivanschitz möchte mit Levante wieder die Großen ärgern und den Klassenerhalt schaffen
Andreas Ivanschitz möchte mit Levante wieder die Großen ärgern und den Klassenerhalt schaffen

Für ÖFB-Teamspieler Andreas Ivanschitz geht es Sonntagabend in der spanischen Primera División los. Der 30-jährige Burgenländer trifft zum Auftakt mit UD Levante vor eigenem Publikum auf Villarreal. Trotz Platz zehn in der vergangenen Saison bleibt das Hauptziel des Klubs aus Valencia der Klassenerhalt.

"Viele Klubs haben enorm aufgerüstet, da sind Prognosen schwierig. Wir haben uns gut vorbereitet und freuen uns auf den Start. Jeder ist auf den Hit gegen Villarreal fokussiert", erklärte Ivanschitz nach einer für ihn ungewohnt langen Vorbereitungsperiode. Nach dem Heimspiel muss Levante nach Bilbao und Malaga, ehe in der vierten Runde der Vizemeister FC Barcelona nach Valencia reist.

Personell gab es bei Levante im Sommer einige wichtige Veränderungen: Trainer Joaquin Caparros verließ den Verein Richtung Granada, für ihn kam der Baske Jose Luis Mendilibar als neuer Headcoach. Und Schlussmann Keylor Navas, bester Tormann der abgelaufenen Meisterschaftssaison und WM-Held für Costa Rica, wechselte für zehn Millionen Euro zum Champions-League-Sieger und Rekordmeister Real Madrid.

"Sein Abgang ist sicher ein schwerer Verlust für uns, aber man muss ihm zu diesem Schritt gratulieren. Keylor hat sich diesen Wechsel mit seinen herausragenden Leistungen verdient", betonte Ivanschitz. Für Navas wurden mit Jesús Fernández (Real Madrid) und Diego Mariño (Valladolid) zwei neue Torhüter verpflichtet. Victor Pérez (Valladolid, defensives Mittelfeld) Jaime Gavilan (Getafe, linkes Mittelfeld) und der brasilianische Stürmer Rafael Martins komplettierten Levantes Transferaktivitäten im WM-Sommer.

Ivanschitz kickt entweder hinter der Solospitze oder links

Trainer Mendilibar habe, so Ivanschitz, "auch neue Ideen und eine andere Spielphilosophie" mitgebracht. "Wir versuchen höher zu stehen, mehr Ballbesitz zu haben und aggressives Gegenpressing zu spielen. Wie gut das bereits verinnerlicht ist, wird man sehen", meinte der ÖFB-Legionär.

Die Akzeptanz von Levante ist jedenfalls deutlich gestiegen, knapp 18.000 Dauerkarten wurden für das 25.354 Zuschauer fassende Estadio Ciutat de Valencia abgesetzt. Außerdem investierte der Club in sein Umfeld: Neue Kabinentrakte im Stadion und eine Verbesserung der Infrastrukur im Trainingszentrum zeigen, dass Levante nicht nur sportlich wichtige Schritte nach vorne gemacht hat. "Die Bedingungen sind noch besser geworden", bemerkte Ivanschitz. Mit Nike wurde auch ein neuer Ausrüster an Bord geholt.

Während Ivanschitz zu Beginn der Vorbereitung zentral hinter einer Solospitze eingesetzt wurde, dürfte er gegen Villarreal wieder auf der linken Außenbahn spielen. "Ich rechne mir gute Chancen aus zu beginnen, aber wir haben einen ausgeglichenen Kader und noch weiß niemand, wie der Trainer genau plant", sagte Ivanschitz vor dem Auftakt.

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apa

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