28.08.2014 23:13 Uhr

Legionärstrio feiert Aufstieg

Mit Marcel Ritzmaier (PSV Eindhoven), Marin Leovac (HNK Rijeka) und Martin Stranzl (Borussia Mönchengladbach) haben am Donnerstag drei ÖFB-Legionäre mit ihren Klubs den Einzug in die Gruppenphase der Europa League geschafft. Ausgeschieden sind hingegen Sandro Gotal mit Hajduk Split und Tanju Kayhan mit Karabükspor.

Marcel Ritzmaier verfolgte das Rückspiel vom Eindhoven beim weißrussischen Vertreter Shakhter Soligorsk zunächst von der Bank aus und wurde in der 78. Minute beim Stand von 0:0 eingewechselt. Nach dem 1:0-Sieg der Niederländer in der vorangegangenen Begegnung waren die Gastgeber unter Zugzwang. Eindhoven kam mit einem Doppelschlag von Memphis Depay schließlich zu einem 2:0-Erfolg.

Rijeka machte den Einzug in die Gruppenphase der Europa League mit einem 3:0-Sieg beim Moldauer Serienchampion Sheriff Tiraspol perfekt. Ex-Austrianer Marin Leovac, der im Hinspiel mit seinem Goldtor zum 1:0-Sieg den Grundstein des Erfolges gelegt hatte, spielte auch im Rückspiel durch, blieb diesmal jedoch ohne Torerfolg. Väter des Sieges waren diesmal Moisés, der in der 29. Minute zunächst ein Eigentor von Ligger erzwang sowie in 61. Minute selbst traf und Andrej Kamaric mit einem Treffer kurz vor der Pause (44.).

Beeindruckend zog Borussia Mönchengladbach in den Hauptbewerb ein. Die Fohlen feierten nach dem knappen 3:2-Erfolg im ersten Spiel einen furiosen 7:0-Heimtriumph über den FK Sarajevo. Ex-ÖFB-Teamverteidiger Martin Stranzl spielte dabei durch.

Linzer Mateo Kovačić mit drei Toren für Inter

Ebenfalls souverän ihre Hürde gemeistert haben Inter (Gesamtscore 9:0 gegen UMF Stjarnan), Villarreal (Gesamtscore 7:0 gegen Astana), Legia Warszawa (Gesamtscore 3:0 gegen Aktobe), Tottenham Hotspur (Gesamtscore 5:1 gegen AEL Limassol) sowie Panathinaikos (Gesamtscore 6:2 gegen Midtjylland).

Mit Mateo Kovačić war beim 6:0-Kantersieg von Inter gegen UMF Stjarnan aus Island ein gebürtiger Linzer als dreifacher Torschütze der auffälligste Spieler. Hajduk Split kam indes daheim gegen Dnipro Dnipropetrovsk nicht über ein torloses Remis hinaus. Angesichts der 1:2-Niederlage im Hinspiel in der Ukraine zuwenig für den Aufstieg. Ex-Wolfsberger Sandro Gotal kam erst ab der 60. Minute zum Einsatz.

Tanju Kayhan verabschiedete sich mit seinem Klub Karabükspor gegen AS St. Etienne im Elfmeterschießen mit 4:3. Die Franzosen hatten zuvor das 0:1 aus dem Hinspiel wettgemacht. 

Ebenfalls ausgeschieden ist überraschend der FC Twente. Die Niederländer scheiterten aufgrund der Auswärtstorregel am FK Qarabag, dem Gegner von RB Salzburg in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League. Damit wäre vor der Auslosung der Gruppenphase am Freitag (ab 13:00 Uhr) zumindest theoretisch ein Wiedersehen mit Österreichs Meister möglich.

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red

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