Reaktionen: "Das muss ein Scherz sein"
In Moskau nimmt man die Champions-League-Auslosung mit Galgenhumor zur Kenntnis. Anderlecht und der BVB freuen sich auf ein paar schöne Reisen, Monaco auf eine ausgeglichene Gruppe. Die Reaktionen.
Arjen Robben (Bayern München): Wir haben wunderbare Gegner bekommen, natürlich wird es aber wieder sehr schwer. Vor uns liegen einige tolle Abende in der Champions League, auf die wir uns sehr freuen.
Mehdi Benatia (Bayern München): Ich hatte mir sehr gewünscht, dass wir auf den AS Rom treffen und ich dort meine Freunde wiedersehe.
Matthias Sammer (Bayern München): Normalerweise hat man zumindest einen, vielleicht sogar zwei einfachere Gegner in der Vorrunde, dies ist hier nicht der Fall. Die Gruppe ist hochattraktiv, sehr schwierig – aber auch die richtige Herausforderung für uns. Wir müssen direkt da sein, und das ist gut für uns.
Roman Babaev (CSKA Moskva): Meine erste Reaktion war ein hysterisches Lachen. Ohne Humor kann man mit dieser Auslosung nur schwer leben. Ich dachte, schlimmer könnte es nicht kommen, doch jetzt haben wir statt Viktoria Plzeň auch noch den italienischen Vize-Meister.
Alan Dzagoev (CSKA Moskva): Schon wieder Bayern und Manchester? Das muss ein Scherz sein! Ich bin ein Realist, also sage ich, dass es sehr schwer für uns werden wird. Aber wir werden unser Bestes geben.
Rudi Garcia (AS Rom): Wir wussten, dass wir im vierten Topf auf mindestens zwei großartige Mannschaften treffen würden. Jetzt haben wir zwei der besten in der Geschichte des Fußballs erwischt. Für uns ist es ein wunderschönes Los.
Txiki Begiristain (Manchester City): Letzte Saison war Bayern Erster und wir Zweiter, jetzt haben wir mit Rom ein weiteres starkes Team dabei. Alle werden versuchen, guten Fußball zu spielen, deshalb wird es eine aufregende Gruppe.
Mats Hummels (Borussia Dortmund): In Galatasaray und Anderlecht sind unserer Generation neue und vor allem interessante Gegner zugelost worden. Arsenal gehört für uns ja quasi schon zur Champions-League-Grundausstattung einer Gruppenphase. Wir erwarten von uns das Weiterkommen.
Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Wir treffen in der Gruppe D auf gute, alte Bekannte und für uns ganz frische Gesichter. Ich bin noch nie in Anderlecht und auch nie in Istanbul angetreten. Wir haben uns vor der Auslosung keine Gegner gewünscht, deshalb nehmen wir es nun, wie es kommt, und beginnen am Samstag damit, Informationen über die jeweiligen Gegner zu sammeln. Arsenal kennen wir von allen sicher am besten.
Besnik Hasi (RSC Anderlecht): Das ist ein hartes Los. Es sind zwar ein paar schöne Reiseziele, aber diese Gegner sind alle schwer zu spielen. Unser Verein hat die Gruppenphase seit 2001 nicht mehr überstanden, dementsprechend schwer wird das Weiterkommen.
Olcan Adın (Galatasaray): Ich glaube, dass wir uns qualifizieren können. Auf dem Papier scheint Anderlecht die schwächste Mannschaft zu sein, aber auch dieses Spiel wird nicht leicht. Viel wird auf die Tagesform ankommen.
Leonardo Jardim (AS Monaco): Es ist eine Gruppe ohne sehr starke Teams, aber mit vier Mannschaften, die alle die Qualität haben, in die nächste Runde zu kommen.
Vadim Vasilyev (AS Monaco): Das ist ein großer Moment für uns. Seit zehn Jahren waren wir nicht mehr in der Champions League dabei. Unser Ziel ist es, die Gruppe zu überstehen. Wir wollen unseren Fans schönen Fußball zeigen und in der Fünfjahreswertung viele Punkte für Frankreich sammeln.
Rudi Völler (Bayer Leverkusen): Oftmals hängt die Qualität einer Champions-League-Gruppe ja auch mit der schwächsten Mannschaft zusammen. Die Gruppe ist durch AS Monaco kompliziert geworden. Wir haben mit Benfica noch eine Rechnung offen und auch gegen Zenit sind wir im UEFA-Pokal schon einmal ausgeschieden. Es ist eine schwierige, aber auch irgendwie ausgeglichene Gruppe.
Julian Draxler (FC Schalke): Die Gruppe ist sehr interessant. Gegen Chelsea haben wir uns in der vergangenen Saison zweimal unter Wert verkauft, dieses Mal wollen wir es besser machen und zeigen, was in uns steckt. Sporting zählt seit Jahren zu den Topvereinen in Portugal. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt.
Jens Keller (FC Schalke): Es war vorher klar, dass uns schwierige Aufgaben erwarten. Chelsea ist sicherlich der Favorit in unserer Gruppe. Das werden zwei sehr schwere Spiele. Ich denke, dass wir uns am Ende mit Sporting um Platz zwei streiten werden.
Bruno de Carvalho (Sporting Lissabon): Wenn wir mit großer Entschlossenheit spielen, ist alles möglich. Wir wissen, dass alle Gegner sehr stark sind. Wir haben uns in diesem Wettbewerb keine Ziele gesetzt und sind stolz darauf, Portugal in der Champions League repräsentieren zu können
wfb
