29.08.2014 15:07 Uhr

Thun vor schwieriger Partie gegen Sion

Thun-Trainer Urs Fischer kann derzeit zufrieden sein
Thun-Trainer Urs Fischer kann derzeit zufrieden sein

Kaum jemand hätte den FC Thun nach sechs Runden in der Super League auf dem dritten Rang erwartet. Am Samstag gilt es diesen gegen den FC Sion zu bestätigen (ab 17.45 Uhr im weltfussball-Liveticker). Sicherlich keine leichte Aufgabe für die Mannschaft von Urs Fischer.

In Thun darf man momentan sehr zufrieden sein. Nach sechs gespielten Runden liegt man gar mit einem Punkt Vorsprung auf Kantonsrivalen YB auf dem dritten Rang. In Thun will man sich keinesfalls auf den Lorbeeren ausruhen, sondern weiter angreifen. Dass Sion kein leichter Gegner darstellt ist man sich bewusst. Dies weiß auch Thun-Coach Urs Fischer: "Der FC Sion hat eine Mannschaft, die sehr kompakt steht und nur wenige Tore zulässt. Der Match wird sich im Mittelfeld entscheiden."

Urs Fischers Schwärmen über die Walliser Rebberge ist dann wohl aber eher ein Ablenkungsmanöver. "Es ist eindrücklich, wenn man mit dem Auto ins Rhônetal fährt und links und rechts diese gewaltigen Rebberge erblickt", wird er auf der FC Thun-Homepage zitiert. Klarer Fakt ist: Nach dem Sieg gegen St. Gallen müssen auch gegen Sion drei Punkte her!

Sion will zurück auf Siegerstraße

Sion zeigte sich in dieser Saison von einer komplett neuen Seite. Nicht wie sonst, wurden beinahe keine Transfers getätigt. Man vertraute trotz des achten Ranges in der vergangenen Saison auf praktisch die selben Spieler. Das Trainerduo um Jochen Dries und Frédéric Chassot genießt momentan das vollste Vertrauen von Präsident Christian Constantin.

Die neue Kontinuität geht bis jetzt voll und ganz auf. Mit acht Punkten und damit nur zwei Punkten weniger als Gegner Thun liegt man auf dem sechsten Rang. Vor gut zwei Wochen verlangte man dem amtierenden Meister Basel alles ab und verlor erst kurz vor Schluss mit 2:3. Nun will man mit einem Sieg gegen Thun wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.

Dem FC Thun fehlen gegen Sion Lotem Zino (Kreuzbandriss) und Marco Mangold (Adduktoren-Zerrung). Zudem sind Andrija Kaluđerović, Christian Leite und Cássio fraglich. Die Statistik der vergangen Saison spricht eher für Thun. Zweimal siegten die Berner Oberländer, je einmal gab ein Unentschieden und einen Sieg für Sion.

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Elias Lipp

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