22.09.2014 15:22 Uhr

Neunter Anlauf für Luzern

Luzern-Trainer Carlos Bernegger wartet mit seinem Team auf den ersten Meisterschaftssieg
Luzern-Trainer Carlos Bernegger wartet mit seinem Team auf den ersten Meisterschaftssieg

Am Dienstag (ab 19:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) empfängt der FC Thun in der 9. Super-League-Runde zuhause den FC Luzern. Für die Innerschweizer ist es die neunte Möglichkeit, um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren, die Thuner wollen auf Tuchfühlung mit der Spitze bleiben.

Luzern und Thun haben sich in den letzten Jahren stets als Mittelfeldmannschaften präsentiert, die zwar immer wieder Achtungserfolge erzielten, allerdings doch nicht ernsthaft um den Titel mitspielen konnten. Dies sieht nach acht Runden der neuen Saison anders aus, und zwar in unterschiedlicher Weise. Der FC Thun liegt auf Platz drei mit nur sechs Punkten Rückstand auf Leader Zürich. Am anderen Ende der Tabelle findet sich zurzeit der FC Luzern, der einen historisch schlechten Saisonstart hinter sich hat.

Als direkter Verfolger von Basel und Zürich können die Berner Oberländer zurzeit zufrieden sein. Auch im Cup ist man nach wie vor dabei, obwohl das 1:0 gegen Lausanne vom letzten Freitag mehr ein Arbeitssieg als eine lockere Angelegenheit war. In der Liga geht es gegen Luzern nun darum, wieder zu siegen. Zuletzt setzte es bei Aarau eine 1:2-Niederlage. Lassen die Thuner auch gegen Luzern Punkte liegen, dürfte man sich schon bald wieder aus dem Spitzenkampf verabschieden. Coach Urs Fischer muss dabei neben Andrija Kaludjerovic und Lotem Zino auf Stürmer Berat Sadik verzichten, der sich im Cup am Kopf verletzt hatte.

Das Sorgenkind der Liga

Acht Runden ohne Sieg heißt es in der Innerschweiz. Da reichen auch fünf Unentschieden (und damit gleich viele Niederlagen wie der FC Thun) nicht aus, um vom Tabellenende fern zu bleiben. Zurzeit fehlt auf Aufsteiger Vaduz ein Punkt, auf Sion und GC sind es je drei Zähler. Zumindest im Cup konnte man bisher siegen, wenn auch mit viel Mühe und erst nach Verlängerung beim 5:3 in Schaffhausen letztes Wochenende. Gegen Thun soll nun endlich die Wende in der Liga folgen, um die eigenen Erwartungen einzuholen. Dazu fehlen die verletzten Ridge Mobulu und Ferid Matri, zudem ist François Affolter nach seinem Platzverweis im letzten Spiel gegen YB gesperrt.

Eine interessante Partie wird erwartet in der Stockhorn Arena in Thun. Beide Teams haben sicham Wochenende mit Mühe im Cup durchgesetzt und wollen den Schwung in die Liga mitnehmen. Sei es, um an der Spitze zu bleiben wie der FC Thun oder um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren wie der FC Luzern.

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Stefan Hürst

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