27.09.2014 20:37 Uhr

Ried lässt Rote Laterne in Wr. Neustadt

Erfolgserlebnis für die SV Ried
Erfolgserlebnis für die SV Ried

Die SV Ried kann doch noch gewinnen. Allerdings nur gegen Wr. Neustadt. Mit dem 1:0 Erfolg bei den Niederösterreichern beendete die Glasner-Elf am Samstag in der zehnten Runde eine über zwei Monate währende Durststrecke. Die Rote Laterne gaben sie an den SCWN ab, die ihnen zum Saisonauftakt den bisher einzigen Dreier beschert hatten.

Mann des Abends war Neo-Goalgetter Denis Thomalla, der in der Schlussphase den ersten Sieg nach acht Partien sicherte. Nach drei Pflichtspielniederlagen en suite sorgte der Deutsche mit seinem zweitem Tor im dritten Match für die Rieder auch dafür, dass die Wikinger seit April 2010 gegen den SCWN in 18 Ligapartien in Folge ungeschlagen sind.

Im einem Duell auf bescheidenem spielerischen Niveau, das von viel Kampf geprägt war, war Ried vor der Hälfte die etwas bessere und vor allem gefährlichere Mannschaft. Ein schlecht angetragener Walch-Schuss aus guter Position (16./neben das Tor) sowie ein Murg-Schuss aus 15 Metern samt Vollnhofer-Parade (35.) blieben aber die besten Chancen für die Gäste. Der SCWN wiederum trat lediglich mit einem Rauter-Roller (30.) sowie einem biederen Schlenzer Ranftls (40.) offensiv in Erscheinung.

Erst nach dem Seitenwechsel, vielleicht beflügelt vom Cuperfolg über die Admira drei Tage zuvor, erhöhte Wr. Neustadt die Schlagzahl, die Partie wurde etwas besser. Die Niederösterreicher belohnten sich für ihre Bemühungen aber nicht. Dass Rauter nach gut einer Stunde innerhalb weniger Sekunden erst eine echte Topchance vertändelte und auch in der nächsten Szene die Courage zum Abschluss vermissen ließ (63.), sollte sich schließlich rächen.

Bei Ried machte sich nicht zuletzt die Einwechselung Möschls für Walch bezahlt. Der Neue kombinierte sich an die Strafraumgrenze und bediente Thomalla, der den Ball zur Gäste-Führung ins lange Eck spitzelte (69.). O'Brien und Co. bemühten sich in der Schlussphase glücklos um den Ausgleich: Das 1:1 vor Augen kam Maderner nach Parade Gebauers aber nicht mehr zum Abstauber (88.). Zuvor hätte Fröschl im Konter auf 2:0 erhöhen können (85.).

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apa

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