12.11.2014 15:17 Uhr

Causa Mimm: Liga versöhnt sich mit VdF

Dennis Mimm findet kritische Worte zur Ersten Liga
Dennis Mimm findet kritische Worte zur Ersten Liga

Der Streit zwischen der Bundesliga und der Spielergewerkschaft (Vereinigung der Fußballer; VdF) ist beigelegt. Mit einer gemeinsamen "einverehmlichen Klarstellung" legten Liga und die VdF ihre Differenzen nach der "Causa Mimm" bei. Die Gewerkschaft nahm ihre Aussagen, dass Dennis Mimm von Seiten der Liga mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen bedroht wurde, zurück.

Die Nachwehen der von der Gewerkschaft organisierten Diskussion Anfang Oktober zum Thema Ligareform sind vorbei. Am Podium hatte Mimm die Bedingungen in Österreichs zweiten Profiliga kritisiert. Einige Tage später schickte die VdF einen offen Brief aus, in dem behauptet wurde, die Liga habe Mimm arbeitsrechtliche Konsequenzen angedroht.

Nun macht die Spielergewerkschaft einen Rückzieher und hält fest, "dass die Vorhaltung, es wäre eine Aufforderung zur Drohung mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen erfolgt, nicht stattgefunden hat und zurückgenommen wird."

"Ironie, von einer Profiliga zu sprechen"

Die Aufregung war durch eine Aussage Mimms zur Erste Liga entstanden. "Es ist eine Ironie, dass man von einer Profiliga spricht. Das ist sie nie und nimmer, weil das Geld dafür nicht da ist. So wie es jetzt ist, ist es fahrlässig", hatte der Defensivspieler dort gesagt. Schon 2007 ließ Mimm mit Aussagen über Schwarzgeldzahlungen aufhorchen. Die Liga reagierte damals verhaltenskreativ und zeigte Mimm daraufhin (ergebnislos) beim Ethikkomitee an.

"Die österreichische Bundesliga sieht in einer konstruktiven Kooperation mit der VdF einen wichtigen Bestandteil zur Weiterentwicklung des professionellen Fußballs in Österreich", erklärte Liga-Vorstand Christian Ebenbauer. "In diesem Sinne freuen wir uns, dass diese Angelegenheit professionell bereinigt werden konnte und steht die Bundesliga der weiteren Zusammenarbeit offen gegenüber."

Mehr dazu:
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>> Spielergewerkschaft fordert Ligareform

red

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