25.01.2015 09:58 Uhr

Angst vor Manipulation: DFB-Schiris in Belek

Junge DFB-Schiris sollen Manipulationen verhindern
Junge DFB-Schiris sollen Manipulationen verhindern

Um Manipulationen bei den Testspielen der Bundesligisten zu verhindern, hat der DFB einen Teil seiner jungen Schiedsrichter ins türkische Belek beordert. "Das ist eine gute Möglichkeit, unsere Referees aus der 3. Liga auf hohem Niveau zu schulen. Und wir können außerdem aktiv dazu beitragen, Möglichkeiten zur Manipulation von Testspielen im Ausland zu reduzieren", sagte Schiedsrichter-Berater Hellmut Krug der Bild am Sonntag.

Am Freitag hatte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen hoher Wetteinsätze beim Testspiel des VfB Stuttgart in Portugal gegen den albanischen Klub KF Laci (5:0) eingeleitet. Gegen den VfB gebe es allerdings keinen Verdacht. "Im Gegenteil: Sollte sich der Verdacht auf Spielmanipulation bestätigen, wäre der VfB der Geschädigte, der ein Testspiel unter irregulären Wettbewerbsbedingungen ausgetragen hat", sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig.

Bis zum Sonntag befanden sich nun mehrere deutsche Unparteiische in Belek, wo in diesem Winter etwa 700 Mannschaften ihre Quartiere bezogen. In den vergangenen Jahren waren in der Türkei mehrere Schiedsrichter und Spieler bestochen worden. Betroffen war unter anderem ein Test von Werder Bremen. In diesem hatte der Schiedsrichter zehn Minuten nachspielen lassen.

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sid

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