Hannover 96 möchte in Zukunft zu den Top-Vereinen der Bundesliga gehören. Deshalb wollen die Niedersachsen ihren Umsatz mittelfristig deutlich steigern.

"Wir haben gerade mal 75 Millionen Euro Umsatz. Wenn wir uns entwickeln wollen, müssen wir auf 100 bis 120 Millionen kommen", erklärte 96-Präsident Martin Kind auf dem Neujahrsempfang des Tabellen-Achten in Großburgwedel.

Der Unternehmer ist dafür bereit, noch mehr Geld in neue Spieler zu investieren. Im vorigen Sommer wurden für Profis wie Torjäger Joselu und Hiroshi Kiyotake mehr als zehn Millionen Euro ausgegeben. Auch die Lohnsumme solle noch größer werden. "Derzeit geben wir für unsere Profis zwischen 37 und 39 Millionen Euro aus. Das ist für uns eine deutliche Lohnsumme, die vielleicht noch erhöht wird", sagte Kind.

Auf der anderen Seite sei es notwendig, dass der Verein auch einmal Transfererlöse erwirtschaftet. "Bisher versuchen wir, unsere besten Spieler zu halten und nicht zu verkaufen. Deshalb haben wir eine negative Transferbilanz", erläuterte der 96-Chef seine Überlegungen.

dpa