03.03.2015 13:47 Uhr

Rapid will Altach endlich besiegen

Die Rapid-Fans müssen sich gegen Altach einen neuen Platz suchen
Die Rapid-Fans müssen sich gegen Altach einen neuen Platz suchen

Rapid hat sich mit zwei Siegen und einem Remis in der Frühjahrs-Meisterschaft auf Platz zwei der Bundesliga verbessert. Die Grün-Weißen empfangen nun am Mittwochabend (ab 19:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) den punktegleichen "Angstgegner" Altach. Gegen die Vorarlberger hat Rapid die bisherigen Saisonpartien jeweils zu null verloren (0:1 bzw. 0:2) und ist zudem seit mittlerweile zehn Spielen gegen Aufsteiger sieglos.

"Altach ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die den höchsten Altersschnitt der Liga hat. Sie haben uns das Leben in den ersten zwei Spielen sehr schwer gemacht, aber ich gehe davon aus, dass wir die Lehren daraus gezogen haben", glaubt Rapid-Coach Zoran Barisic, dass der "Aufsteiger-Fluch" nach dem Spiel am Mittwochabend Geschichte sein wird.

Die Rapidler haben zudem mit zuletzt drei Heimsiegen ohne Gegentor Selbstvertrauen getankt und sind seit bereits sechs Spielen (vier Siege, zwei Remis) ungeschlagen. Die Altacher sind dagegen seit vier Matches in der Fremde sieglos und haben ihre jüngsten drei Auswärtspartien allesamt verloren.

Rapid will aggressiv attackieren

"Wir müssen von Anfang an aggressiv attackieren und unsere Angriffe perfekt absichern, um dem Gegner keine Möglichkeiten für Konterattacken zu bieten, was in den letzten Spielen schon sehr gut geklappt hat. Wie zuletzt gegen Sturm (1:0, Anm.) wollen wir uns zahlreiche Chancen herausspielen, nur mit dem Unterschied, dass wir vor dem Tor effizienter sein sollten", lautet die Marschrichtung von Barisic.

Der Rapid-Trainer, der auf den gelb-gesperrten Torjäger Robert Beric verzichten muss, wird gegen Altach wohl auf einigen Positionen rotieren. "Es besteht die Möglichkeit, dass wir in dieser englischen Woche frische Spieler ins Team bringen. Wir haben einen Kader, bei dem sich derzeit mehr als elf Spieler einen Platz in der Anfangsformation verdienen. Und es kann durchaus sein, dass der eine oder andere die Chance bekommt, sich am Mittwoch zu beweisen und zu zeigen, dass er für unser Team sehr wertvoll ist", erklärte der Ex-Teamspieler.

Altach will aus Fehlern gelernt haben

Altach will auch im dritten Vergleich mit Rapid Zählbares erreichen. "Wir erhoffen uns natürlich etwas, aber Rapid ist im Moment nicht umsonst die beste Rückrunden-Mannschaft", betonte Altach-Coach Damir Canadi, dessen Team zuletzt am Samstag gegen den WAC einen 1:0-Heimsieg feierte.

"Um gegen Rapid zu bestehen, ist aber eine Steigerung gegenüber dem WAC-Spiel notwendig. Ich hoffe, wir haben gelernt, dass es nur so geht, wie man gegen den WAC aufgetreten ist und nicht wie gegen die Austria", erinnerte Canadi auch an das jüngste verpatzte Gastspiel am 21. Februar in Wien (2:5).

Ein Vorteil für sein Team sei sicherlich, dass der Druck ganz beim Gegner liege. "Rapid darf nicht ein weiteres Mal gegen Altach verlieren", sagte Canadi, der das Erfolgsrezept gegen die Grün-Weißen zu kennen glaubt. "Wir müssen das Flügelspiel von Rapid eindämmen und die Zentrale unter Kontrolle haben, weil ihre beiden Sechser was für das Spiel tun können."

Mehr dazu:
>> Bundesliga-Ergebnisse und Tabelle

apa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten