Das ÖFB-Frauen-Nationalteam hat am Freitag beim Istrien-Cup in Umag gegen Ungarn mit 1:0 gewonnen. Den entscheidenden Treffer erzielte die durch einen Nasenbeinbruch gehandicapte Lisa Makas in der 50. Minute. Im Parallelspiel der Gruppe siegte die Slowakei gegen Irland mit 2:0.

Damit liegen die Slowakinnen aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz vor den punktegleichen Österreicherinnen, die zum Abschluss der Gruppenphase am Montag in Rovinj auf Irland treffen. Der Pool-Sieger steht im Finale des Turniers.

Teamchef Thalhammer: "Wir waren die klar bessere Mannschaft"

Österreichs Frauen begannen bei schwierigen Verhältnissen mit starkem Wind druckvoll und erspielte sich in den ersten Spielminuten gute Möglichkeiten. Jasmin Eder setzte einen scharfen Freistoß aus 25 Metern knapp über das gegnerische Tor (10.) und auch Nina Burger, Lisa Makas sowie Simona Koren sorgten immer wieder für Gefahr im ungarischen Strafraum.

Auch nach Seitenwechsel übernahm das ÖFB-Team sofort wieder das Kommando. Makas, die im Match gegen die Slowakei einen Nasenbeinbruch erlitt und mit Schutzmaske auflaufen musste, sorgte schließlich in der 50. Minute für den verdienten Siegestreffer. Sämtliche Versuche der Ungarinnen wurden von der gut stehende ÖFB-Abwehr und Schlussfrau Anna-Carina Kristler abgefangen.

"Wir waren die klar bessere Mannschaft und der Sieg war auch aufgrund der besseren Spielanlage meines Teams mehr als verdient. Ungarn hat kaum etwas für das Spiel getan. Angesichts der Verhältnisse war es für uns sehr schwierig, mehr Chancen zu kreieren. Wenn wir in der ersten Hälfte unsere Chancen besser nutzen, hätten wir das Spiel früher entscheiden und uns das Leben leichter machen können", meinte Teamchef Dominik Thalhammer.

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red