14.03.2015 21:09 Uhr

Rapid verteidigt Platz zwei im Fernduell

Louis Schaub erzielte das vorentscheidende 2:0
Louis Schaub erzielte das vorentscheidende 2:0

Rapid hat am Samstagabend einen souveränen 4:0-Pflichtsieg über Abstiegskandidat Grödig eingefahren und damit Platz zwei erfolgreich verteidigt. Mario Pavelic (4.) und Louis Schaub (9.) sorgten mit ihren Toren für eine frühe Entscheidung vor 15.700 Besuchern im Ernst Happel-Stadion. Florian Kainz (47.) und Philipp Schobesberger (66.) erzielten die weiteren Treffer.

Die Hütteldorfer verkürzten damit den Abstand auf Tabellenführer und Titelverteidiger Salzburg, der erst am Sonntagnachmittag im Schlager den Vierten Sturm Graz empfängt, vorerst auf sechs Punkte. Grödig hat als Achter nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Admira Wacker. Zudem verloren die Salzburger, bei denen Trainer Michael Baur nach der sechsten Niederlage en suite schwer angezählt ist, am Samstagabend Tormann Cican Stankovic mit einer Schulter- und Kapitän Ione Cabrera mit einer Beinverletzung.

Die Gastgeber begannen couragiert und durften bereits nach ihrer ersten Chance in der vierten Minute jubeln. Nach einem von Stankovic abgewehrten Schuss von Stefan Schwab versenkte Rechtsverteidiger Pavelic den Nachschuss ins kurze Eck. Und nur fünf Minuten später staubte Schaub nach einem Schobesberger-Schuss bereits zum 2:0 ab, wobei Stankovic in dieser Szene nicht gut aussah. Der Wunsch von Trainer Zoran Barisic nach frühen Toren und perfekter Chancenverwertung wurde damit zu Beginn in bester Manier erfüllt.

Grödig wie ein Abstiegskandidat

Kainz und vor allem Schaub per Kopf hatten wenig später weitere Topchancen für die Grün-Weißen, die danach etwas zurückschalteten. Auf der Gegenseite hätte Sandro Djuric nach einer Flanke von Philipp Huspek den Anschlusstreffer machen müssen, scheiterte aber an Rapid-Schlussmann Ján Novota (23.). Ansonsten präsentierten sich die Grödiger die meiste Zeit über wie ein Abstiegskandidat.

Stankovic musste nach einer weiteren Parade bei einem Schwab-Fernschuss (26.) wegen einer Schulterblessur vorzeitig vom Feld. Sein Ersatzmann Pirmin Strasser zeichnete sich bei seinem Bundesliga-Debüt in der Nachspielzeit der ersten Hälfte bei einem Kainz-Kopfball nach Schaub-Flanke aus, bei der Grödig-Abwehrchef Cabrera zu spät kam und sich am Bein verletzte.

Kurz nach dem Wechsel war aber dann auch Grödigs Zweier-Goalie erstmals geschlagen. Nach einem Schobesberger-Sololauf spielte Schaub den Ball zu Kainz, der ins lange Eck zum 3:0 abschloss. Kainz bedankte sich knapp 20 Minuten später mit einem Idealpass bei Schobesberger, der Strasser aussteigen ließ und wie Pavelic zuvor sein erstes Bundesliga-Tor bejubeln durfte. Dominik Starkl hätte in der Nachspielzeit nach einem Corner des ebenfalls eingewechselten Kapitäns Steffen Hofmann per Kopf sogar noch das 5:0 machen können.

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apa

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