02.05.2015 10:01 Uhr

Kann Zürich gegen YB die Wende bestätigen?

Hart umkämpft: Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Zürich und Bern
Hart umkämpft: Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Zürich und Bern

Im Letzigrund kommt es am Sonntag zum Showdown zwischen dem FC Zürich und den Young Boys. Aus dem Verfolgerduell ist ein Fernduell geworden. Der FCZ kämpft mittlerweile gegen Thun und St. Gallen, die Young Boys in erster Linie gegen sich selber.

Noch in der Winterpause waren Zürich und YB punktgleich erste Verfolger von Leader Basel. Zwölf Runden später sieht die Situation anders aus. Ernsthafter Basel-Verfolger ist keiner mehr der beiden. Und im Direktduell haben die Berner inzwischen einen Vorsprung von elf Punkten auf die Zürcher, der zweite Platz ist zementiert. Für den FCZ geht es nach einer verkorksten Rückrunde jedoch um vieles. Im Kampf gegen Thun und St. Gallen will das Team von Urs Meier unbedingt einen Europa-League-Platz erreichen.

Schafft Zürich tatsächlich die Wende?

Da war es endlich, das vorläufige Ende der Negativserie. Ausgelassen feierte der FC Zürich am letzten Dienstag den Auswärtssieg in Sion. Das 2:1 war der erste Vollerfolg seit über zwei Monaten. Die drei Punkte sind ungemein wichtig für das Team, und doch war die Leistung der Zürcher noch nicht über alle Zweifel erhaben. Gegen YB dürfte eine weitere Leistungssteigerung vonnöten sein, um die Wende zu bestätigen. Im letzten Aufeinandertreffen ging der FCZ mit 0:3 unter und verlor zudem Captain Yacine Chikhaoui mit einer roten Karte. Trainer Urs Meier will das am Sonntag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) korrigieren.

Weiterhin plagen den Zürich-Trainer Personalsorgen. Oliver Buff, Amine Chermiti, Philippe Koch und Avi Rikan sind gesperrt. Armin Alesevic, Raphael Koch, Burim Kukeli, Marco Schönbächler und Gilles Yapi fallen wegen Verletzungen aus.

YB will keine Geschenke mehr machen

Ernüchterte Gesichter gab es in dieser Woche beim vermeintlichen Favoriten gegen Zürich. Sowohl auswärts bei GC, als auch zuhause gegen Schlusslicht Aarau verschenkten die Berner einen sicher geglaubten Sieg. Beide Male fiel der Ausgleichstreffer zum 2:2 erst in der Nachspielzeit. Eine Krankheit, die Uli Forte unbedingt abstellen will. Für YB geht es in Zürich darum, die positive Rückrunde mit nur einer Niederlage weiterzuführen. Zudem würde ein Sieg gegen den FCZ den ohnehin schon gut abgesicherten zweiten Platz weiter festigen. Abgesehen vom jungen Taulan Seferi sind bei den Berner alle Spieler einsatzbereit.

Zürich gegen YB versprach in der Vergangenheit stets ein Spektakel mit vielen Toren und Emotionen. Und diese darf man am Sonntag wieder erwarten, auch wenn aus dem Direktduell ein Fernduell geworden ist.

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Stefan Hürst

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