Die Trainersuche der Wiener Austria hat ein Ende gefunden. Thorsten Fink hat den Veilchen sein Ja-Wort gegeben, wie er am Vormittag gegenüber "Sport1.de" bestätigte. Am späten Nachmittag rückte auch die Austria mit der Meldung heraus. Der 47-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.

Nach wochenlanger Suche nach einem Nachfolger für den seit Ende März tätigen Interimstrainer Andreas Ogris und in Medien kolportierten Absagen von Mirko Slomka und Felix Magath hat die Austria nun endlich einen neuen Trainer gefunden, der die Veilchen zurück in die Erfolgsspur bringen soll.

"Ich spüre, dass der ganze Verein mich unbedingt will. Franz Wohlfahrt hat mich mit seinem Konzept voll überzeugt", wird Fink von "Sport1.de" zitiert. "Das ist der richtige Schritt für mich." Zuvor hatte der Deutsche Hannover 96 und dem tschechischen Traditionsklub Sparta Praha (Prag) abgesagt.

Fink kennt die Bundesliga. Er startete seine Trainerkarriere 2006 in Österreich zunächst bei den RB Salzburg Amateuren, im Jahr darauf rückte er zum Assistenten von Chefcoach Giovanni Trapattoni auf. Danach folgten Stationen bei Ingolstadt (Aufstieg 3. Liga) und Basel. In der Schweiz feierte Fink mit zwei Meistertiteln und einem Cuspieg seine größten Trainererfolge. 

Im Oktober 2011 übernahm Thorsten Fink den Hamburger SV und schaffte mit dem damaligen Tabellenletzten schließlich den Klassenerhalt. 2013 wurde die Europacup-Teilnahme mit Platz sieben im Endklassement nur knapp verpasst. Nach einem Fehlstart in die neue Saison wurde Fink bereits im September entlassen.

Zuletzt betreute der frühere Dortmund und Bayern-Mittelfeldspieler den zypriotischen Double-Gewinner APOEL Nikosia. Das Engagement währte mit nicht einmal einem halben Jahr nur kurz.

Wohlfahrt: "Fink war immer auf Kandidatenliste

"Seine Verpflichtung ist aufgrund seiner Persönlichkeit und seiner Erfahrung eine großartige Geschichte für unseren Klub. Thorsten Fink war immer auf unserer Kandidatenliste, stand bis vor Kurzem allerdings in Nikosia noch unter Vertrag. Nach dem Auslaufen haben wir sofort reagiert und ihn umgehend kontaktiert. Wir waren sofort auf einer Linie und haben uns rasch geeinigt", schwärmt Wohlfahrt.

Wohlfahrt erwartet sich viel: "Er hat bei seinen Stationen bewiesen, dass er eine Mannschaft mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten formen kann und guten attraktiven Fußball spielen lässt."

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red