14.07.2015 16:22 Uhr

Russland will weniger Legionäre erlauben

Villas-Boas sieht den Vorstoß des Verbandes kritisch
Villas-Boas sieht den Vorstoß des Verbandes kritisch

Der russische Fußball-Verband RFU will im Hinblick auf die WM-Endrunde 2018 im eigenen Land die Anzahl der Legionäre in den Ligaspielen verringern. Ab der nächsten Saison sollen pro Team nur jeweils sechs ausländische Profis gleichzeitig auf dem Feld stehen dürfen. 

Bei den großen Klubs wie Zenit St. Petersburg, ZSKA Moskau und Lokomotive Moskau stieß der Vorstoß des Verbandes auf Kritik. "Die neue Regel bedeutet das Ende der Entwicklung des russischen Fußballs", sagte der portugiesische Zenit-Coach André Villas-Boas. 

Die russische Nationalmannschaft war bei der WM 2014 in Brasilien überraschend schon in der Vorrunde gescheitert. Am Dienstag hatten der Verband und Trainer Fabio Capello ihre Zusammenarbeit vorzeitig beendet. Der 68-jährige Italiener war seit 2012 im Amt und galt mit einem jährlichen Einkommen von sieben Millionen Euro als bestbezahlter Nationaltrainer der Welt.

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sid

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