01.08.2015 10:48 Uhr

Ried und WAC wollen tunlichst anschreiben

Manuel Seidl und Co. sind nach guter Leistung gegen Dortmund voller Selbstvertrauen
Manuel Seidl und Co. sind nach guter Leistung gegen Dortmund voller Selbstvertrauen

Der WAC und Ried haben einen Fehlstart in der Bundesliga hingelegt. Am Sonntag geht es nun in der Keine-Sorgen-Arena für beide Teams darum, in der zweiten Runde erstmals anzuschreiben. Die Wolfsberger gehen mit Selbstvertrauen in die Partie, schafften sie es doch am Donnerstag in der Europa-League-Qualifikation den deutschen Topclub Borussia Dortmund beim unglücklichen 0:1 voll zu fordern.

"Uns erwartet eine komplett andere Aufgabe", ist sich WAC-Trainer Dietmar Kühbauer bewusst. Die Dortmund-Partie wurde am Freitag mit der Match-Analyse abgehakt, die volle Konzentration gilt der Aufgabe im Innviertel. "Die Aufgabe gegen Dortmund war dankbarer. Ried ist ähnlich stark wie wir. Wir wollen zu punkten anfangen, aber auch Ried hat zum Auftakt verloren und will sicher zu Hause den ersten Sieg feiern", rechnete Kühbauer mit einer offenen Partie.

Für seine Elf ist die Marschroute klar. Die Kühbauer-Schützlinge müssen dort fortsetzen, wo sie in Klagenfurt am Donnerstag aufgehört hatten und zudem ihre Chancenauswertung verbessern. "Wir haben gesehen was mit unbändigem Siegeswillen und Leidenschaft alles möglich ist. So müssen wir jetzt nicht nur gegen klar bessere Mannschaften, sondern auch gegen solche auf Augenhöhe auftreten", sagte der WAC-Coach.

Das Trio Philip Hellquist, Daniel Drescher und Manuel Weber ist nach wie vor nicht einsatzfähig, zusätzlich steht auch der gesperrte Stürmer Silvio nicht zur Verfügung. Viele Möglichkeiten, um zu rotieren, bleiben Kühbauer damit nicht. Für die Innviertler schaut es personell besser aus. Nur der gesperrte Oliver Kragl fehlt. Patrick Möschl ist wieder im Trainingsbetrieb, die Partie kommt für ihn aber noch zu früh. "Wir wollen unser Spiel machen, Druck erzeugen und unbedingt die ersten drei Punkte holen", hat Ried-Trainer Helgi Kolvidsson das Ziel klar vor Augen.

Beide Teams haben schon länger nicht gewonnen

Der Respekt vor den Kärntnern ist nach dem Europacupspiel am Donnerstag aber sehr groß. "Sie haben wirklich eine sehr gute Partie abgeliefert. Sie haben wenig zugelassen, waren organisiert, gut im Zweikampfverhalten und auch spielerisch stark", lobte der Isländer den kommenden Gegner. Das habe sicher trotz der Niederlage positive Auswirkungen. "Wenn du siehst, dass du gegen so eine Topmannschaft so gut spielen kannst, dann gibt das Selbstvertrauen", weiß Kolvidsson.

Für beide Teams geht es nicht nur um die ersten Punkte, sondern auch um das Ende von Negativserien. Die Rieder sind saisonübergreifend drei Partien sieg- und torlos, die Kärntner haben sogar viermal hintereinander verloren und dabei keinen Treffer erzielt. Zudem ist die Kühbauer-Elf zwölf Auswärtsspiele sieglos. Wenig Hoffnung macht ihr zudem der Blick auf die jüngsten direkten Duelle, kassierte sie doch in den letzten drei Spielen gegen Ried drei Niederlagen.

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apa

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