Zwei Wochen nach den Herren startet am Samstag die Frauen-Bundesliga in die neue Saison. Doublegewinner FSK St. Pölten Simacek Spratzern gilt auch heuer wieder als Favorit auf die Meisterschaft. Der größte Rivale Neulengbach, in der vergangenen Saison Vizemeister und Cupfinalist, musste nach dem Rückzug des Hauptsponsors "Pflegeheim Beer" viele Abgänge verkraften.

Der Sommer war von umfangreichen Transferaktivitäten geprägt. So musste Meister St. Pölten das Sturmduo Nicole Billa - Lisa Makas, welches in der vergangenen Spielzeit 47 der insgesamt 85 Tore für die Niederösterreicherinnen erzielte, durch die 16-jährige Torjägerin Viktoria Pinther vom SKV Altenmarkt und die ungarische Nationalspielerin Lilla Sipos ersetzen. Zusätzlich verstärkte sich der Meister mit der slowakischen Teamspielerin Alexandra Biroova von Neulengbach in der Abwehr und der Torhüterin Roxana Mikaela Oprea. Nachdem St. Pölten die vergangene Saison ungeschlagen beendete, sind Ambitionen für die Champions League gegeben.

Verfolger Neulengbach musste hingegen 15 Spielerinnen, darunter ÖFB-Kapitänin Nina Burger, abgeben. ÖFB-Internationale Katja Trödthandl und die malawische Teamkapitänin Chisomo Kazisonga gehören unter anderem zu den elf Neuzugängen. Für Trainer Tito Spindler heißt es in seiner ersten Saison bei Neulengbach, die völlig neu zusammengewürfelte Mannschaft schnell zu einer funktionierenden Einheit zu formen. SK Sturm Graz, in der Vorsaison Dritter, verpflichtete insgesamt vier Spielerinnen von Neulengbach, darunter die langjährige Kapitänin Natascha Celouch.

Mit Lisa Makas (SC Freiburg), Sophie Maierhofer (Werder Bremen), Nicole Billa (TSG Hoffenheim 1899) und Nina Burger (SC Sand) hat ein weiteres Quintett den Sprung in die Deutsche Bundesliga geschafft. Damit spielen mittlerweile 13 Legionärinnen in der stärksten Liga der Welt.

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apa