07.08.2015 12:28 Uhr

Rapid trifft in CL-Quali auf Shakhtar

Die Startelf von Shakhtar Donetsk vor dem CL-Qualifikationsduell mit Fenerbahçe
Die Startelf von Shakhtar Donetsk vor dem CL-Qualifikationsduell mit Fenerbahçe

Rapid Wien hat im Playoff für die Champions League auf der "League Route" Shakhtar Donetsk als Gegner zugelost bekommen. Der ukrainische Vizemeister hat sich in der 3. Qualirunde gegen Fenerbahçe durchgesetzt.

Shakhtar ist neunfacher ukrainischer Meister und hat 2009 die Europa League gewonnen. In der Champions-League-Qualifikation hat sich das Team von Langzeittrainer Mircea Lucescu (seit 2004 im Amt) schon einmal gegen einen österreichischen Klub durchgesetzt, nämlich in der 3. Runde 2007/2008 gegen RB Salzburg

Die ersten drei Spiele zum Auftakt der neuen Premyer-Liga-Saison hat Shakhtar alle gewonnen. Der brasilianische Stürmer Alex Teixeira notierte dabei gleich fünf Tore. Zu den bekanntesten Legionären zählen noch Eduardo (einst bei Arsenal), Fred - wegen dessen Einsatz gegen Fenerbahçe es einiges Theater gab - und der langjährige Kapitän Darijo Srna. Mit Luiz Adriano (nun AC Milan) und Douglas Costa (Bayern) trennten sich die Ukrainer aber auch gerade von zwei prominenten Spielern.

Dragović wird Informant

"Das ist ein sehr, sehr starker Gegner, wir freuen uns auf diese Aufgabe", sagt Rapid-Trainer Zoran Barisic, "Ich hoffe wir legen in Wien ein gutes Hinspiel hin." Der Ex-Austrianer Aleksandar Dragović - nun bei Shakhtars Ligakonkurrent Dinamo Kiev unter Vertrag - werde um Informationen gebeten. Für Dragović ist Shakhtar Favorit: "Aber wir alle wissen, dass der Fußball seine eigenen Gesetze hat."

Das Hinspiel wird am 19. August im Happel Stadion steigen. Mit der Spielstätte verknüpft der Klubs aus Donetsk keine guten Erinnerungen. 2002 ging Shakhtar im UEFA-Cup dort sang und klanglos mit 1:5 gegen Rapids Erzrivalen Austria Wien unter.

Das Rückspiel findet am 25. August in Lviv (Lemberg) statt, wo Shakhtar seit dem Ausbruch des Konflikts in der Ostukraine ihren Heimpartien austrägt. Die Playoff-Sieger kommen in die Gruppenphase der Champions League.

Das letze Mal in der Eliteliga mit dabei war Rapid Wien 2005/2006, als die Hütteldorfer unter Trainer Josef Hickersberger in ihrer Gruppe hinter Juventus, Bayern und Club Brügge Vierter wurden. 1996/1997 wurde Rapid hinter Juventus, Manchester United und Fenerbahçe ebenso Vierter, unter Ernst Dokupil.

Janko mit Basel gegen Maccabi Tel Aviv

Marc Janko hat als letzter verbliebener ÖFB-Legionär im Playoff die Chance auf den Einzug in die Champions League. Mit seinem neuen Klub FC Basel trifft der Teamstürmer auf den israelischen Meister Maccabi Tel Aviv.

Bereits fix in der Gruppenphase sind Titelverteidiger Barcelona, Bayern, Chelsea, Benfica, Paris Saint-Germain, Juventus, Zenit, PSV, Real Madrid, Atlético, Porto, Arsenal, Manchester City, Sevilla, Olympique Lyon, Dinamo Kiev (mit Aleksandar Dragović), Olympiakos, Galatasaray, Roma, Gladbach (mit Martin Stranzl), Wolfsburg und  KAA Gent

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red

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