Eigentlich will der FC Barcelona den Vertrag von Neymar schnellst möglich vorzeitig verlängern. Der Brasilianer hat den Verhandlungen allerdings erst einmal einen Riegel vorgeschoben.

Die "Mundo Deportivo" berichtete am Dienstagmorgen, Neymar habe in Sachen Vertragsverlängerung keine Eile, zumal er noch bis 2018 an den Verein gebunden ist. Demnach wolle der 23-Jährige erst einmal den Ausgang der Gerichtsverhandlung rund um seinen Transfer abwarten.

Der brasilianische Investitionsfonds DIS, der nach eigenen Angaben Anteile von 40 Prozent am Spieler hielt, wirft Neymar, dem Vater des Profis, dem FC Barcelona, den Ex-Klubchefs Sandro Rosell und Josep Maria Bartomeu sowie auch dem FC Santos Betrug und Korruption vor. Das Unternehmen fordere 40 Prozent der Ablösesumme, rund 40 Millionen Euro, hieß es zuletzt in Medienberichten. Der Nationale Gerichtshof Spaniens hatte im Juni einer entsprechenden Anklage stattgegeben.

Vertrag bis 2020?

Für die Planungen des FC Barcelona kommt die Nachricht über die auf Eis gelegten Verhandlungen ungelegen: Die Katalanen hatten fest mit einer zeitnahen Einigung gerechnet. Medienberichten zufolge soll der brasilianische Volksheld einen neuen Vertrag bis 2020 unterschreiben, die festgeschriebene Ablösesumme soll von 190 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro angehoben werden.

Seitdem Neymar im Sommer unter anderem von Chelsea und Manchester United umschmeichelt wurde, sieht der FC Barcelona die Veranlassung, in dieser Personalie ein deutliches Zeichen zu setzen.

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wfb