18.10.2015 10:06 Uhr

Soriano steht vor 100. Bundesligator

Der Spanier ist Garant für Salzburger Torjubel
Der Spanier ist Garant für Salzburger Torjubel

Salzburg-Kapitän Jonatan Soriano steht vor seinem 100. Treffer in der Bundesliga. Beim 8:0-Schützenfest am Samstag gegen Admira Wacker erzielte der Spanier einen Doppelpack und verbuchte damit seine Tore Nummer 98 und 99. Beim Heimspiel in der nächsten Woche gegen Ried könnte der 30-Jährige Mitglied des elitären Kreises der Torjäger mit 100. Bundesliga-Treffern werden - früher als jeder andere Spieler.

Soriano stellte strahlend fest: "Heute war Wahnsinn." Er meinte damit vor allem die zweite Hälfte, in der die Salzburger herrlichen Offensivfußball boten und dabei gleich sechs Tore erzielten. Der Kapitän selbst hatte nach einer halben Stunde trocken mit einem Schuss ins Kreuzeck den Torreigen eröffnet. Auch das 3:0 ging auf seine Kappe.

Er wäre der 18. Spieler mit zumindest 100 Bundesliga-Toren. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass ihm diese so schnell wie niemandem zuvor gelingen. Anton Polster brauchte dafür 126 Spiele, Hans Krankl 133 und Zlatko Kranjcar 172. Die höchste Niederlage von Admira Wacker in der Bundesliga-Geschichte bedeutete Sorianos 112. Einsatz. "Das 100. Bundesligator ist ein großes Ziel von mir", sagte er.

Zu Saisonbeginn noch verletzt, hält die spanische Tormaschine nach acht Bundesligapartien schon wieder bei ebenso vielen Toren. "Ich will immer treffen. Ich hoffe, dass es mir auch gegen Ried gelingt", erklärte Soriano. Und dann kam der Satz, den die Konkurrenz durchaus auch als Warnung verstehen könnte: "Wir können noch besser spielen." Salzburg-Trainer Peter Zeidler relativierte ein wenig: "Wir sind gut beraten, dass wir nicht abheben, sondern bescheiden bleiben."

An der Seite von Sturmpartner Omer Damari läuft es für Soriano blendend, zudem rufen auch die Youngsters Takumi Minamino und Naby Keita immer regelmäßiger ihr Potenzial ab. "Man redet immer von Soriano, aber überragend war für mich Naby Keita, den wir überhaupt nicht in den Griff bekommen haben", erklärte Admira-Trainer Ernst Baumeister nach der bitteren Niederlage. "Der hat uns fast alleine zerlegt."

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apa

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