31.10.2015 18:16 Uhr

Rapid in der Liga zurück auf der Siegerstraße

Steffen Hofmann legte mit dem frühen 1:0 die Basis zum Sieg
Steffen Hofmann legte mit dem frühen 1:0 die Basis zum Sieg

Nach drei Meisterschaftsniederlagen en suite ist Rapid am Samstag zum Auftakt der 14. Bundesliga-Runde aus seinem Mini-Tief getaucht. Im Enst Happel-Stadion feierten die Grün-Weißen dank Treffern von Steffen Hofmann (8.) und Mario Sonnleitner (78.) einen hochverdienten 2:1-Erfolg über Sturm Graz, den Gästen war durch Roman Kienast (50.) lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen.

Die Hausherren verteidigten damit Platz drei in der Tabelle und bescherten Rapid-Coach Zoran Barisic den 50. Sieg als Oberhaus-Trainer. Auf der Gegenseite konnte eine spielerisch über weite Phasen abgemeldete Sturm-Elf die Niederlage nach zuletzt zwei Bundesliga-Siegen nicht abwenden. In Heimspielen ist Rapid damit nun bereits seit neun Partien gegen Sturm ungeschlagen.

Rapid wartete mit einigen Veränderungen gegenüber dem Cup auf. So blieb Stefan Stangl angeschlagen auf der Bank, Stefan Auer rückte auf die linke Defensivseite, rechts kam Mario Pavelic und in der Zentrale Christopher Dibon (für Maximilian Hofmann) zum Einsatz. Stefan Schwab (für Srđan Grahovac) rückte ins defensive, Kapitän Steffen Hofmann (für Tomi) und Florian Kainz (für Deni Alar) ins offensive Mittelfeld.

Sturm-Fans warteten mit einem "hallowien - ka maskn und trotzdem ur schiach"-Banner auf. Für das Grauen sorgte aber nur ihre eigene Mannschaft, die in der Offensive - einmal mehr ohne den angeschlagenen Kreativgeist Donis Avdijaj - kaum gute Aktionen zuwege brachte. Rapid störte den Aufbau der Grazer meist früh erfolgreich und fand so viele Räume für ein schnelles Kombinationsspiel vor.

Hofmann schießt Rapid in Führung

Die frühe Führung war ein Fingerzeig für die erste Hälfte. Einem Fehler von Simon Piesinger folgte ein Doppelpass zwischen Steffen Hofmann und Philipp Prosenik, danach ließ der Rapid-Kapitän Sturm-Torhüter Michael Esser mit seinem platzierten Schuss keine Chance (8.).

Die Grün-Weißen hätten in der Folge bereits auf 2:0 erhöhen müssen. Aber Philipp Schobesberger kam nach einer Hereingabe einen Hauch zu spät (11.), Prosenik traf nach Schobesberger-Assist nur das Außennetz (21.) und Esser war gegen Florian Kainz zur Stelle (39.).

Sturm erfing sich gegen Ende der ersten Hälfte, gab aber keinen einzigen Schuss auf das Tor ab. Beste Offensivaktionen blieben ein verstolperter Ball von Roman Kienast (13.) und ein Weitschuss von Anel Hadžić, der knapp am Tor vorbeisegelte (25.).

Bald nach Wiederbeginn und quasi aus dem Nichts gelang den Gästen jedoch nach einer "Einladung" der Ausgleich: Nach einem Ballverlust an der Mittellinie von Rapid-Kapitän Hofmann kam Thorsten Schick zu einer Flanke, die Christopher Dibon nicht klären konnte und von Kienast schließlich problemlos zum Ausgleich verwertet wurde (50.).

Überlegenheit von Rapid wird mit dem Sieg belohnt

Dem zum Trotz blieben die Hausherren das spielbestimmende Team, präsentierten sich im Abschluss aber noch zu harmlos. Nach gut einer Stunde kündigte sich die neuerliche Führung aber an. Rapid schnürte die Gäste in deren eigener Hälfte regelrecht ein, nur Esser hielt Sturm noch im Spiel. Erst parierte er gegen Pavelic (68.), drehte in der Folge einen abgefälschten Weitschuss von Thanos Petsos über die Latte (70.) und brachte einen Kainz-Schuss unter Kontrolle (72.).

In der 78. Minute war es aber soweit: Nach einem Eckball von Florian Kainz war Mario Sonnleitner per Kopf mit dem 2:1 zur Stelle. Sturm wachte auf, sorgte im Finish auch noch für brenzlige Situationen im Strafraum des Gegners, konnte an der Niederlage aber nichts mehr ändern. Die größte Ausgleichschance durch einen Hadžić-Schuss wurde zur Beute von Rapid-Keeper Ján Novota (88.).

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apa

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