31.10.2015 21:13 Uhr

Ried gibt mit Remis die Rote Laterne ab

Für die Rieder wäre noch mehr drin gewesen
Für die Rieder wäre noch mehr drin gewesen

Die SV Ried hat am Samstagabend mit einem 1:1-Remis im Heimspiel gegen Admira Wacker das Tabellenende der Bundesliga verlassen. Für die Innviertler wäre aber nach der Führung durch Gernot Trauner in der 58. Minute mehr als ein Punkt drin gewesen. Doch René Schicker glückte noch der schmeichelhafte Ausgleich für die Gäste (77.), die damit Sturm überholten und vorerst auf Platz fünf vorstießen.

Die erste Hälfte hatte wenig Sehenswertes zu bieten. Die beste Chance für Admira Wacker - ein spektakulärer Fallrückzieher von Dominik Starkl - schlug knapp neben der Stange ein (24.). Auf der Gegenseite musste sich Schlussmann Jörg Siebenhandl nur bei einem Kopfball von Petar Filipović, den er über die Latte drehte, auszeichnen (41.). Da sich Schiedsrichter-Assistent Markus Gutschi bereits in der 18. Minute an der Wade verletzt hatte, musste der vierte Offizielle Dominik Ouschan an der Linie einspringen.

Ried jubelt zu früh, Admira Wacker gleicht noch aus

Nach dem Wechsel erhöhten die Rieder den Druck und kamen durch einen Kopfball-Aufsetzer von Gernot Trauner nach Eckball von Dieter Elsneg zur verdienten Führung (58.). In der Folge ließen Thomas Reifeltshammer (74.) und Elsneg (75.) aber Topchancen aufs 2:0 aus. Dies rächte sich wenig später, als René Schicker nach einem Konter und Assist von Markus Blutsch durch die Beine von Ried-Tormann Thomas Gebauer mit seinem ersten Saisontor das 1:1 besorgte. Es war die einzige Torchance der Gäste in der zweiten Hälfte.

Admira Wacker erwies sich damit einmal mehr als Meister der Effizienz und könnte sich am Sonntag bei einer Heimniederlage von Mattersburg gegen die nach der Tabellenführung greifende Wiener Austria sogar noch auf Platz vier verbessern. Ried hat nun nach der 14. Runde einen Punkt Vorsprung auf den Wolfsberger AC, der in letzter Sekunde in Grödig 0:1 verlor und damit neuer Letzter ist.

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apa

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