27.11.2015 20:43 Uhr

Hopfner verteidigt Beckenbauer

Karl Hopfner (l.) verteidigt Franz Beckenbauer
Karl Hopfner (l.) verteidigt Franz Beckenbauer

Präsident Karl Hopfner von Rekordmeister Bayern München hat das in der Affäre um die WM 2006 arg in Bedrängnis geratene Klub-Idol Franz Beckenbauer in Schutz genommen.

Unabhängig vom Ergebnis der vom Deutschen Fußball-Bund beauftragten Untersuchung der WM-Vergabe habe der FC Bayern Beckenbauer "als Spieler, Trainer und Präsident verdammt viel zu verdanken", sagte Hopfner am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung des Klubs unter Applaus der anwesenden Mitglieder: "Franz Beckenbauer ist zurecht unser Ehrenpräsident und wird es auch bleiben."

Der "Kaiser" habe der vom DFB beauftragten Kanzlei mehrfach Auskunft gegeben, ein abschließender Bericht stehe aber noch aus, betonte Hopfner. In Umlauf gebrachte Zwischenergebnisse seien deshalb "nicht korrekt" und kämen "einer Vorverurteilung gleich". Es sei Fakt, betonte Hopfner, "und das sollten wir nie vergessen, dass wir ohne die WM 2006 nicht die Allianz Arena ab 2005 bekommen hätten - mit all den sich daraus ergebenen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Verbesserungen."

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sid

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