14.02.2016 19:45 Uhr

Arsenal-Sieg sorgt für Spannung

In der englischen Premier League kündigt sich ein spannender Dreikampf um den Meistertitel an. Arsenal besiegte am Sonntag Spitzenreiter Leicester City mit Österreichs Teamkapitän Christian Fuchs in der Nachspielzeit 2:1 und Tottenham kam mit ÖFB-Innenverteidiger Kevin Wimmer zu einem 2:1-Erfolg bei Manchester City.

Damit liegt Tabellenführer Leicester nach der 26. Runde mit 53 Punkten nur noch zwei Zähler vor den Verfolgern Tottenham und Arsenal, die bei je 51 Punkten halten. Manchester City ist als Vierter mit 47 Zählern schon etwas distanziert.

Arsenal ringt Leicester in der Nachspielzeit nieder

Die Titel-Ambitionen von Sensationsteam Leicester erhielten bereits am frühen Sonntagnachmittag einen empfindlichen Dämpfer. Das Gipfeltreffen gegen Arsenal in London wurde mit 1:2 verloren. Das Siegestor für die Gastgeber erzielte Danny Welbeck dabei erst in der fünften Minute der Nachspielzeit. Leicester musste jedoch die letzten 35 Minuten in Unterzahl bestreiten.

Dabei waren die Gäste vor 60.009 Fans im Emirates Stadium kurz vor der Pause wieder einmal durch Jamie Vardy in Führung gegangen. Der englische Teamstürmer traf in der 45. Minute nach einem umstrittenen Foul von Nacho Monreal an ihm vom Elfmeterpunkt.

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Danny Simpson in der 54. Minute mühten sich ÖFB-Kapitän Fuchs und Co. zwar nach Kräften, den Schaden zu minimieren. Arsenal wurde im Finish jedoch immer stärker. So gelang Theo Walcott in der 70. Minute nach Kopfball-Vorlage von Olivier Giroud zunächst der Ausgleich, ehe Welbeck bei seinem Comeback nach zehnmonatiger Verletzungspause nach einem Freistoß von Mesut Özil per Kopf einnetzte. Die Leicester-Defensive sah dabei nicht gut aus und auch Christian Fuchs kam bei der idealen Hereingabe gegen zwei Arsenal-Spieler zu kurz.

Arsenal-Coach Wenger: "Das war ein entscheidender Moment"

Für Arsenal-Coach Arsene Wenger hat sich die Tabellenkonstellation nach dem Sieg gegen den Titelrivalen deutlich verändert. "Das war ein entscheidender Moment heute, weil die Voraussetzungen mathematisch so waren, dass wir acht Punkte oder zwei Punkte hinten hätten sein können. Das ist eine große Veränderung", sagte der Franzose.

"Es ist noch ein langer Weg, wir haben noch jede Menge starker Gegner vor uns. Wir hatten auch eine böse Phase, in der wir vier Spiele nicht gewonnen haben. Aber wir haben diese Phase überwunden und haben jetzt immer noch eine Chance", erinnerte der Trainer der Gunners.

Sein Gegenüber Claudio Ranieri war nach dem Schlusspfiff bemüht, die Fassung zu wahren. "Wir sind noch immer an der Tabellenspitze, wir müssen mit einem Lächeln im Gesicht weitermachen", meinte der Leicester-Coach. Arsenal habe seine Aufgabe an diesem Tag "gut erledigt".

Tottenham siegt mit Wimmer bei Manchester City

Nach dem Sieg des Erzrivalen Arsenal gegen Leicester nützte auch Tottenham die Gunst der Stunde. Die Spurs kamen am späten Sonntagnachmittag bei Manchester City zu einem enorm wichtigen 2:1-Erfolg.

Treffer von Harry Kane (53./Elfmeter) und Christian Eriksen (83.) ließen die Gäste, bei denen ÖFB-Teamspieler Kevin Wimmer durchspielte und in der 56. Minute die Gelbe Karte sah, über drei Punkte jubeln. Manchester City war durch Kelechi Iheanacho nur der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (74.).

Bei nur mehr zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Leicester darf Tottenham weiter vom dritten Meistertitel der Vereinsgeschichte träumen. Die letzten beiden Triumphe der Spurs datieren aus den Jahren 1951 und 1961.

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red

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