02.03.2016 20:47 Uhr

Rapid bleibt makellos - 3:0 gegen SVM

Jubel der Rapidler gegen Mattersburg
Jubel der Rapidler gegen Mattersburg

Dem SK Rapid bleibt die weiße Weste im Bundesliga-Frühjahr erhalten. Am Mittwochabend setzten sich die Grün-Weißen gegen den SV Mattersburg daheim souverän mit 3:0 durch und feierten damit den fünften Sieg im ebensovielten Ligaspiel nach der Jahreswende. Rapid übernahm zudem durch das torlose Remis von RB Salzburg bei Sturm Graz die Tabellenführung und liegt nach 25 Runden erstmals im Jahr 2016 auf Platz eins.

Selbst ein von Steffen Hofmann verschossener Elfmeter (34.) brachte die in der Europa League von Valencia so geprügelten Hausherren vor 13.200 Zuschauern im Ernst Happel-Stadion nicht aus dem Konzept. Stefan Schwab (36.) und Stefan Stangl (44.) entschieden die Partie schon in der ersten Hälfte, Florian Kainz (87.) machte den Sack kurz vor Schluss zu.

Fünf Ligasiege in Folge gab es für Grün-Weiß zuletzt im Frühjahr 2014 - damals musste man sich am Ende mit Platz zwei bescheiden. Für die sechstplatzierten Mattersburger wiederum war es die erste Niederlage in den jüngsten sieben Partien.

Rapid macht schon vor der Pause alles klar

Rapid-Coach Zoran Barisic nahm zwei Änderungen vor und brachte Kapitän Steffen Hofmann für Stefan Nutz sowie Stefan Schwab statt Srđan Grahovac. Sein Team hatte von Beginn an das Heft in der Hand, Matej Jelić schoss jedoch am langen Eck vorbei (9.). Nach 34 Minuten fiel dann der Hofmann-Elfmeter nach Foul von Manuel Prietl an Stefan Stangl halbhoch und zu schwach aus - der starke Mattersburg-Goalie Markus Kuster war mit der Hand zur Stelle und wehrte ab.

Doch der Patzer mit Seltenheitswert - zum erst sechsten Mal in der Bundesliga scheiterte Rapid-Kapitän Hofmann beim Strafstoß - blieb ohne Folgen. Keine zwei Minuten später legte der Routinier für Stefan Schwab auf, der mit einem herrlichen Volleyschlenzer ins lange Eck Kuster zum 1:0 bezwang (36.). Kurz vor der Pause machte Rapid dann ein weiteres Mal ernst, der aufgerückte Außenverteidiger Stangl war nach idealer Vorlage von Florian Kainz mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:0 zur Stelle (44.).

Das Bild änderte sich nach der Pause immerhin leicht, Mattersburg musste nun initiativer agieren und tat dies auch. Immerhin drangen die Burgenländer so auch in die "gefährliche Zone" vor, ein Heber an die Oberkante der Latte (50.) und ein Schuss knapp am Eck vorbei (74.) von Thorsten Röcher blieben aber die besten Möglichkeiten. Bester Mann der Gäste war weiterhin Kuster, der gegen Stangl (67. sowie 68.) stark parierte und auch einen Rapid-Konter mit einem mutigen Vorstoß ins defensive Mittelfeld per Kopball entschärfte (70.).

Ein kapitaler Abspielfehler von Alois Höller leitete im Finish dann aber das 3:0 ein, Kainz nahm dessen Schnitzer im Strafraum dankbar an und schoss problemlos ein.

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apa/red

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