Auch dank des 50. Länderspieltores von Lionel Messi ist Argentinien in der südamerikanischen WM-Qualifikation auf dem Vormarsch. Neuer Spitzenreiter ist Uruguay, während Rekordweltmeister Brasilien erneut nur ein Remis erreichte.

Argentinien bezwang am sechsten Spieltag in Córdoba Bolivien mit 2:0. Gabriel Mercado markierte das 1:0 (20.), bevor Superstar Messi in der 30. Minute per Elfmeter seinen Jubiläumstreffer im Dress der Albiceleste markierte. "Ich bin glücklich, dass wir sechs Punkte geholt haben, das war unser Ziel", sagte Messi mit Blick auf den Doppelspieltag - am Donnerstag hatte Argentinien in Chile 2:1 gewonnen.

Messi will nun nach dem bereits 499. Tor seiner Karriere eine weitere besondere Marke erreichen. Am Samstag könnte er im "Clasico" zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid seinen 500. Treffer erzielen. "Das wäre ein schönes Szenario", so der 28-Jährige.

Ecuador verliert mit Niederlage in Kolumbien die Tabellenführung

Der bisherige Spitzenreiter Ecuador kassierte indes mit einer 1:3-Pleite in Kolumbien die erste Niederlage im laufenden Bewerb. Ein Doppelpack von Carlos Bacca (15. und 67.) sowie Sebastián Pérez (48.) ließen die Kolumbianer jubeln, den Gästen gelang durch Michael Arroyo nur noch die zu späte Ergebniskosmetik (90.).

Neuer Tabellenführer ist Uruguay nach einem 1:0-Heimsieg gegen Peru. Das Goldtor von Edinson Cavani in der 53. Minute sicherte die drei Punkte und Platz eins.

Brasilien hingegen kam nur mit Glück zu einem 2:2-Remis in Paraguay und liegt vorerst nur auf Platz sechs. Nur die ersten vier Plätze garantieren sicher die Teilnahme an der WM 2018 in Russland. Durch Treffer von Dario Lezcano (40.) und Edgar Benítez (49.) lag man bereits 0:2 zurück, erst im Finish retteten Ricardo Oliveira (79.) und Dani Alves (90.) der "Seleção" noch einen Punkt.

Chile hatte nach dem Triumph in der Copa América bisher in der WM-Qualifikation enttäuscht. Bei Schlusslicht Venezuela gab es diesmal aber einen 4:1-Erfolg, wodurch man in der Tabelle hinter Uruguay, Ecuador und Argentinien auf Platz vier vorrückte. Dabei geriet man durch Rómulo Otero sogar früh in Rückstand (9.), aber je ein Doppelpack von Mauricio Pinilla (33. und 52.) sowie Arturo Vidal (72. und 90.) ließen Chile doch noch jubeln.

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red