29.04.2016 10:34 Uhr

Gucher hofft mit Frosinone auf "Wunder"

Robert Gucher und Frosinone haben schlechte Karten im Abstiegskampf
Robert Gucher und Frosinone haben schlechte Karten im Abstiegskampf

Nach entschiedener Meisterfrage ist in der Serie A der Kampf um den Klassenerhalt wieder mehr ins Zentrum gerückt. Mittendrin ist mit Robert Gucher auch ein österreichischer Legionär. Sein Klub Frosinone Calcio steht nach einem Jahr der Erstklassigkeit vor der Rückkehr in die zweite Liga. Drei Runden vor Saisonende fehlen Frosinone fünf Zähler auf den rettenden 17. Platz.

Die Lage beim Tabellen-Vorletzten spitzte sich nach eine 0:2 gegen Palermo am vergangenen Sonntag zu. "Danach bin ich nach Hause gefahren und habe auf der Couch geweint", sagte Gucher gegenüber dem Vereins-TV. Dem nicht genug, siegte der aktuelle 17. Carpi einen Tag später gegen Empoli und baute damit seinen Vorsprung aus. Zwischen dem Duo liegt nun Palermo, den Sizilianern fehlen drei Punkte auf den Nicht-Abstiegs-Platz.

Für Frosinone geht es im Auswärtsspiel bei AC Milan am Sonntag damit bereits um alles. Carpi ist Stunden zuvor beim alten und neuen Meister Juventus im Einsatz. Wie Gucher verriet, habe sich die Mannschaft auf die letzten Spiele eingeschworen.

"Wir müssen mit unserem ganzen Stolz alles geben. Und wenn wir das Wunder nicht schaffen, Carpi und Palermo applaudieren", meinte der 25-jährige Mittelfeldmann, der mit seinem Team nur vier Zähler aus den jüngsten sieben Runden geholt hat. Der im vergangenen Herbst ins ÖFB-Teamtrainingslager einberufene Gucher hat bei Frosinone noch einen bis 2017 laufenden Vertrag. In seiner ersten vollen Saison in der Serie A kam er bisher in 35 Spielen auf 21 Einsätze, teilweise sogar als Kapitän. Tor gelang ihm keines.

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apa
 

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