11.05.2016 11:19 Uhr

Dragović über Dortmund: "Wäre Reizvoll"

ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragović ist ein Thema bei Borussia Dortmund
ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragović ist ein Thema bei Borussia Dortmund

ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragović hat das Interesse von Borussia Dortmund auf sich gezogen. Der Kiev-Legionär gilt als möglicher Nachfolger für Mats Hummels, der im Sommer vom BVB zu den Bayern wechselt.

Das Interesse des deutschen Vizemeisters stößt offenbar auf Gegeninteresse. "Reizvoll wäre es auf jeden Fall", sagte Dragović der Internetplattform "goal.com" auf eine entsprechende Frage. 

Trotz eines bis 2018 laufenden Vertrages plant der Abwehrspieler wohl den Abschied von Dinamo Kiev. "Dinamo war für mich die richtige Zwischenstation nach Österreich und der Schweiz. Mittlerweile fühle ich mich bereit für höhere Aufgaben. Trotzdem war der Schritt für mich, mein Leben und die Karriere ein sehr, sehr wertvoller", meinte Dragović. 

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl seines neuen Arbeitgebers sei Spielpraxis. "Ich gehe nicht in eine bessere Liga, um dort auf der Bank zu sitzen oder im Abstiegskampf zu stecken. Ich möchte spielen – am liebsten international."

Die zahlreichen Transferpekulationen um seine Person lassen den Innenverteidiger kalt. Er lese keine Zeitung, von den Gerüchten erfahre er nun von Freunden. "Man muss den Ball flach halten. Die Medien übertreiben oft", erklärte Dragović: "Solange nichts Unterschriftsreifes am Tisch liegt, befasse ich mich damit nicht." Geichzeitig wischte er Gerüchte über ein angebliches Interesse der Bayern an seiner Person weg: "Zu Bayern und Barcelona gab es keinen Kontakt. Das ist unrealistisch."

Nächstes Ziel: Europameisterschaft

Dragović wechselte im Sommer 2013 vom FC Basel in die Ukraine. 2015 holte er mit Dinamo die Meisterschaft, vor kurzem durfte er die erfolgreiche Titelverteidigung bejubeln. Noch kuriert Dragović eine Bänderverletzung im Knöchel aus. Rechtzeitig zur Europameisterschaft in Frankreich wird Dragović aber wieder fit sein.

In Hinblick auf die EM meinte Dragović: "Ich bin kein Freund von irgendwelchen Prognosen. Wir sollten die Kirche im Dorf lassen und eines nach dem anderen anpacken. Jeder Gegner in unserer Gruppe, Portugal, die Ungarn als auch Island, kann brandgefährlich sein." Die Mannschaft wolle sich angesichts dessen einfach "bestmöglich verkaufen". 

Mehr dazu: 
>> Hummels: Wer wird der Nachfolger?
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sid/red

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