Der SKN St. Pölten hat am Freitagabend mit einem 3:0-Erfolg im Niederösterreich-Derby beim SC Wiener Neustadt den Meistertitel in der Ersten Liga und damit den Bundesliga-Aufstieg fixiert.

Daniel Segovia (50.), ein Eigentor von Andreas Pfingstner (60.) und Peter Brandl (67.) machten mit dem SKN-Sieg in Wiener Neustadt eine Runde vor Schluss das Meisterstück perfekt. Nach dem Abstieg von VSE St. Pölten im Jahr 1994 ist die niederösterreichische Landeshauptstadt damit in der kommenden Saison endlich wieder im Oberhaus vertreten.

Verfolger LASK kam zu Hause gegen Kapfenberg nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Der Rückstand auf den SKN wuchs damit vor der Schlussrunde auf acht Punkte an.

St. Pölten jubelt über Oberhaus-Comeback

Das Team von SKN-Erfolgscoach Karl Daxbacher stellte zudem bereits den Punkterekord in der Ersten Liga ein. Bisher waren nur Admira Wacker (1999/2000) sowie die SV Ried (2004/05) ebenfalls auf 77 Zähler gekommen, die St. Pölten eine Runde vor Schluss auf dem Konto hat.

Am Mittwoch zu Hause gegen den FAC, wenn auch der Meisterteller übergeben wird, können die Niederösterreicher aber eine neue alleinige Bestmarke aufstellen.

St. Pölten dominierte im Niederösterreich-Derby in Wiener Neustadt zwar das Geschehen, tat sich aber mit dem Herausspielen zwingender Torchancen anfangs noch schwer. Cheikhou Dieng und Manuel Hartl verzogen aus spitzem Winkel. Nach Wiederbeginn ließ sich der von Dieng freigespielte Daniel Segovia aus kurzer Distanz aber nicht zweimal bitten (50.).

Ein Eigentor von Andreas Pfingstner sorgte eine halbe Stunde vor Schluss für die schon recht komfortable 2:0-Führung, Peter Brandl setzte kurz darauf mit seinem Volley-Aufsitzer zum 3:0-Endstand ein Glanzlicht (67.).

LASK kommt gegen Kapfenberg nur zu einem 1:1-Remis

Der LASK tat sich gegen Kapfenberg vor heimischem Publikum zu Beginn schwer und geriet bereits in der siebenten Minute durch einen Treffer von Jorge Elias in Rückstand. Mit frischem Elan gelang Nikola Dovedan aber nach der Pause der verdiente Ausgleich (58.), zu mehr reichte es für die Linzer aber nicht mehr.

In den übrigen Partien feierte Austria Klagenfurt gegen Wacker Innsbruck einen überraschend klaren 5:2-Erfolg, Schlusslicht FAC unterlag daheim gegen den FC Liefering 0:3. Die Salzburger Austria, die am Freitag die Vertragsverlängerung von Trainer Gerald Baumgartner vermeldetet hatte, trennte sich von Austria Lustenau 1:1.

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red