Bayern München ist mal wieder auf großer Shoppingtour. Renato Sanches und Mats Hummels wurden bereits verpflichtet, nun steht der nächste Hochkaräter auf der Liste des Rekordmeisters: Leroy Sané vom FC Schalke 04.

Laut Informationen von "Sport1" sollen die Bayern bereit sein, 45 bis 60 Millionen Euro für den 20-jährigen Nationalspieler auf den Tisch zu legen. Um die Ablöse nach unten zu drücken, soll den Königsblauen wohl Sebastian Rode für ein Tauschgeschäft angeboten werden. Zuletzt äußerte sich Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge nur zaghaft zu weiteren Transfers: "Wir werden jetzt die Kaderplanung voranschreiten lassen, und dann werden wir weitersehen."

Die Statistik spricht definitiv für den Youngster: Sané kam in der abgelaufenen Saison auf 33 Ligaeinsätze, in denen er acht Treffer und sechs Torvorlagen verbuchen konnte. Zurzeit bereitet sich der Offensivspieler in Ascona auf die EM vor. Bei den Gelsenkirchenern besitzt der gebürtige Essener noch einen Kontrakt bis 2019.

Heidel schließt Abgang nicht aus

Neben den Bayern soll auch ManCity mit Neu-Coach Pep Guardiola großes Interesse am potentiellen DFB-EM-Fahrer haben. "Er ist ein großes Talent, Glückwunsch an Deutschland", pries Pep das Knappen-Talent unlängst. Bereits im vergangenen Sommer haben sich laut Schalkes Ex-Sportvorstand Klubs aus der Premier League um Sané bemüht haben.

Heldts Nachfolger Christian Heidel lehnte einen Abschied des Juwels nicht gänzlich ab: "Es gibt für mich im Fußballgeschäft niemals ein No-Go. Denn im Endeffekt geht es nur darum, dass Schalke erfolgreich ist", so der Ex-Mainzer gegenüber "Sport Bild". Angeblich ist die Ablöse für den Youngster allerdings nur noch bis zum Sommer 2017 frei verhandelbar, dann soll Sané für 37 Mio. Euro gehen dürfen.