Jetzt macht Atleti ernst! Wie die spanische "Marca" am Donnerstag berichtet, hat der Spanische Vizemeister Atlético Madrid gleich drei große Stürmernamen auf dem Zettel und auch offizielle Angebote an die jeweiligen Klubs abgegeben.

Neben Gonzalo Higuaín vom SSC Neapel und Diego Costa vom FC Chelsea geht es vor allen Dingen um Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund. Laut "Marca" hat der BVB ein formales Angebot auf dem Tisch liegen, den gabunischen Starstürmer zwischen 50 und 60 Millionen Euro an die Madrilenen abzugeben. Einer von den drei Weltklassestürmern soll es am Ende definitiv werden und ins Vicente Calderón wechseln.

Ein Transfer in dieser Größenordnung wäre der höchste in der Geschichte der Rojiblancos. Bislang stellt immer noch Radamel Falcao den teuersten Einkauf der Klubgeschichte dar, der vor fünf Jahren für 40 Millionen Euro vom FC Porto gekauft wurde.

Festgeldkonto gut gefüllt

Der Champions-League-Finalist sucht schon seit längerem nach einer langfristigen Nachfolgelösung für Vereinsikone Fernando Torres, der im Februar seinen 32. Geburtstag feierte. Ein äußerst kostspieliger Transfer ist in diesem Sommer absolut möglich. Zum einen verbesserten sich in der spanischen Primera División die Einnahmen aus TV-Geldern für die Klubs, zum anderen nahm Atlético mächtig Geld aus der Königsklasse mit. Als drittes kommt der Wintertransfer von Jackson Martínez in Richtung China zum Tragen, der nochmals 42 Millionen Euro in die Vereinskassen spülte.

Es scheint somit gut möglich, dass die von der "Marca" kolportierten Millionen für Aubameyang, Higuaín oder Costa im Falle einer interessierten Gegenpartei nochmal deutlich aufgestockt werden könnten, um das Werben um eines der drei Offensivkräfte zu bekräftigen.