Der Wechsel des österreichischen Nationalspielers Aleksandar Dragović von Dinamo Kiev zu Bayer Leverkusen liegt seit Wochen in der Luft. Jetzt hat sich der 25-Jährige erstmals selbst zur aktuellen Situation geäußert und verraten, dass er in der kommenden Saison gerne für die Werkself spielen würde.

"Es ist kein Geheimnis, dass die Vereine verhandeln", verriet der 49-fache Nationalspieler im Interview mit dem "ORF". "Es liegt aber nicht in meiner Macht. Meine Aufgabe ist es, mich so gut wie möglich vorzubereiten, und ich hoffe, dass sich die Vereine am Ende noch einigen werden", ließ Dragović durchblicken, dass er einen Wechsel zur Werkself anstrebt. 

Nach Informationen des "Express" ist die Ablöse die letzte Hürde, die noch aus dem Weg geräumt werden muss. Laut der Zeitung haben die Rheinländer bereits 14 Millionen Euro für den Abwehrspieler geboten, die Ukrainer verlangen jedoch mindestens 22 Millionen. Dass der Transfer an der überhöhten Forderung der Ukrainer durchaus scheitern könnte, ist alles andere als unwahrscheinlich, wie Bayer-Boss Michael Schade erklärt: "Der Spieler möchte zu uns, wir sind weiter am Spieler interessiert – aber nicht zu jedem Preis."

Dragović wechselte 2013 für neun Millionen Euro vom Schweizer Klub FC Basel nach Kiev und besitzt bei den Ukrainern noch einen Vertrag bis 2018.