1860 sagt Fanfest ab, Bayern mit Trauerflor
Nach den tödlichen Angriffen von München haben die beiden größten Fußballvereine der bayerischen Landeshauptstadt mit großer Betroffenheit reagiert.
Zweitligist 1860 München sagte sein für Sonntag geplantes Fanfest "aus Respekt gegenüber allen Opfern, ihren Angehörigen und allen Beteiligten" ab. Der Investor der Löwen, Hasan Ismaik, reagierte "schockiert und fassungslos" nach den Angriffen im Münchner Norden: "Ich wünsche Euch viel Kraft in diesen schweren Stunden", schrieb er bei Twitter und Facebook.
Das #Löwen-Fanfest ist abgesagt. Dem #tsv1860 ist nicht zum Feiern zumute. https://t.co/ELJLfJ6xg4 #tsv1860 #ELIL pic.twitter.com/RmkVEsgZT2
— TSV 1860 München (@TSV1860) 23. Juli 2016
Rekordmeister FC Bayern legt vor dem Testspiel am Samstag bei der SpVgg Landshut eine Schweigeminute ein, beide Mannschaften werden zudem mit Trauerflor spielen. "Wir sind entsetzt über diese abscheuliche Tat", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge: "Wir sind in Gedanken bei allen Opfern und ihren Familien."
Trauer, Mitgefühl, Fassungslosigkeit. Der FC Bayern München ist in Gedanken bei allen Betroffenen. #München
— FC Bayern München (@FCBayern) 22. Juli 2016
Auch Carlo Ancelotti reagierte bestürzt:"Sehr traurig... Unverständlich... Mein tiefes Mitgefühl mit den Opfern und Ihren Familien", teilte der Italiener über Twitter mit.
Am frühen Freitagabend hatte ein Angreifer in einem Schnellrestaurant und einem Einkaufszentrum im Norden Münchens mehrere Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt, bevor er sich offenbar selbst das Leben nahm.