Was für ein Theater um Stuttgarts Mann mit den 12 Scorerpunkten aus der letzten Saison: Filip Kostićs Zukunft liegt nach eigener Ansicht nicht beim VfB, sondern im Norden beim Traditionsverein aus Hamburg.

Noch am Donnerstag hatte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs den Beratern von Kostić ein Angebot unterbreitet. Vier Jahre Vertrag standen im Raum. Doch diese Offerte scheint dem Stuttgarter nicht zu gefallen. Überhaupt sind seine Pläne ganz andere. Gegenüber "Bild" sagte er: "Ich will unbedingt zum HSV. Das ist der beste Verein für mich. Dort kann ich ein besserer Fußballer werden."

 Für den Außenstürmer ist die Sache schon lange klar: "Vor sechs Wochen ist bei mir diese Entscheidung gefallen." Einen Tag nach seinem Angebot stieg der VfL schließlich aus. Auch Schalke strich vor einiger Zeit die Segel bei der Bemühung um den Serben, der eigentlich noch bis 2019 in Stuttgart gebunden ist. 

Streit ums Geld

15 bis 17 Millionen Euro Ablöse möchte der Schwaben-Klub für ihn sehen. HSV und VfB werden sich nicht weiterhin nicht einig. Laut Medienberichten ist der Nordklub bereit, 12 Millionen sofort auf den Tisch zu legen und über die nächsten Jahre weitere Nachzahlungen zu leisten. Stuttgart möchte aber gern den kompletten Betrag sofort haben. 

Kostić befindet sich in der Warteschleife: "Ich habe keine Informationen darüber. Das passiert intern in meinem Verein. Ich hoffe nur inständig, dass es mit dem HSV klappt." Langsam wird es kribbelig, denn der Angreifer möchte gern aktiv sein: "Ich bin sehr nervös. Ich darf nicht mit der VfB-Mannschaft trainieren und warte stündlich auf eine Entscheidung. Ich hoffe, dass es unmittelbar mit einem Wechsel nach Hamburg klappt."