26.07.2016 11:30 Uhr

Siebenhandl verlässt Admira Wacker

Jörg Siebenhandl verabschiedet sich und wechselt nach Würzburg
Jörg Siebenhandl verabschiedet sich und wechselt nach Würzburg

Paukenschlag bei Admira Wacker. Kurz vor dem Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der Europa League am Donnerstag (ab 21:05 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen Slovan Liberec verlieren die Südstädter Stammkeeper Jörg Siebenhandl, der in die zweite deutsche Bundesliga wechselt. Am Dienstagvormittag wurde der Transfer zu Aufsteiger Würzburger Kickers offiziell verkündet.

Der 26-Jährige war in der vergangenen Saison die unumstrittene Nummer eins bei Admira Wacker und kam in 35 von 36 Bundesliga-Spielen zum Einsatz. Auch in der aktuellen Spielzeit war Siebenhandl am starken Auftakt mit den Europacup-Aufstiegen gegen Spartak Myjava und Kapaz entscheidend beteiligt. Beim 1:0-Sieg am Sonntagabend zum Abschluss der ersten Bundesliga-Runde beim SV Mattersburg gab er jedoch seine Abschiedsvorstellung bei den Niederösterreichern.

"Auch wenn der sportliche Verlust von Jörg Siebenhandl aufgrund seiner starken Auftritte in den letzten Monaten groß ist, wollten wir ihm die große Chance nicht nehmen", meinte Sportdirektor Ernst Baumeister. Der ursprünglich noch bis 2017 laufende Kontrakt brachte Admira Wacker zudem eine erhebliche Ablösesumme ein, welche laut dem Ex-Teamspieler "abermals die Philosophie und Attraktivität des Vereins unterstreicht und hervorhebt."

Ex-ÖFB-U21-Teamkeeper Siebenhandl erhielt in Würzburg einen Dreijahresvertrag bis 2019, Kicker-Chefcoach Bernd Hollerbach meinte über seinen Neuzugang: "Jörg ist ein gestandener Torwart, der auch international im Einsatz war, reichlich Erfahrung besitzt und zuletzt eine ganz starke Saison gespielt hat. Er wird unser Niveau im Kader definitiv weiter steigern. Auch vom Typ her passt er menschlich sehr gut zu uns."

Chance für Manuel Kuttin und Andreas Leitner

Bei Admira Wacker gibt es nun vor der wichtigen Europacup-Partie gegen Slovan Liberec einen neuen Konkurrenzkampf um die Position im Tor. "Wir haben mit Manuel Kuttin und Andreas Leitner zwei starke Keeper, die bereits beide Stammtorhüter der Admira waren und volles Vertrauen in sie sowie in unsere jungen Goalies, die bei den Juniors bereits an die Kampfmannschaft anklopfen", gab sich Baumeister zuversichtlich.

Manuel Kuttin ist 22 Jahre alt und brachte es bereits auf 31 Bundesliga-Einsätze, Andreas Leitner ist ebenfalls 22 Jahre und kann 27 Partien im Oberhaus vorweisen. Mit den jungen Talenten aus der zweiten Reihe sind die beiden erst 18-jährigen Keeper Jakob Meierhofer und Dennis Verwüster gemeint.

Mehr dazu:
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>> Admira besiegt ineffiziente Mattersburger

red

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