05.08.2016 10:30 Uhr

Knallkörper verfehlte Entrup nur knapp

Erneut ist Maximilian Entrup ein rotes Tuch für die Rapid-Fans
Erneut ist Maximilian Entrup ein rotes Tuch für die Rapid-Fans

Der SK Rapid Wien distanzierte sich laut einer Vereinsaussendung mit Nachdruck von dem Vorfall, der sich lange nach Spielende ereignete. Die nicht zum Einsatz gekommenen Akteure des SK Rapid absolvierten mit dem Athletiktrainer gerade ihre letzten Übungen - darunter war auch Maximilian Entrup. Plötzlich wurde ein Knallkörper aus einem der grün-weißen Fansektoren Richtung Spielfeld geworfen, dieser detonierte nur knapp neben den Akteuren am Rasen.

Die Hütteldorfer reagierten sofort: "Der SK Rapid, angefangen von Präsidium, Management, Betreuerteam und Mannschaft bis hin zu mit Sicherheit 99,9 Prozent der Anhänger, verurteilt diesen Vorfall auf das Allerschärfste!"

Der Vorfall endete glimpflich, keiner der Spieler oder Trainer erlitt eine Verletzung. Trotzdem lässt der SK Rapid via Presseaussendung ausrichten, dass gegenüber dem Täter ein Hausverbot ausgesprochen wurde. Mittels Auswertung des Videomaterials konnte man den Werfer rasch ausforschen. "Gewalt wird beim SK Rapid in keinster Weise akzeptiert und wer mit dem Abfeuern eines Knallkörpers in Richtung anderer Menschen, egal ob anderer Fans, gegnerischer oder gar eigener Akteure, eine Verletzung in Kauf nimmt, ist beim Rekordmeister fehl am Platze!"

Entrup als rotes Tuch

Die Rapid-Ultras haben bekanntlich beim 5:0 über die SV Ried im Bundesliga-Auftaktspiel für einen Eklat gesorgt. Sie drohten dem vom FAC verpflichteten Stürmer Maximilian Entrup wegen dessen Austria-Vergangenheit Mitte der zweiten Hälfte offen mit folgendem Transparent: "M. Entrup - Die Grüne Hölle wird für dich zum Inferno!"

Entrup spielte drei Jahre lang für die Austria-Jugend, bevor er im Spätsommer 2012 nach Floridsdorf gewechselt war. Der U19-Teamspieler soll auch Mitglied im Austria-Fanclub Inferno gewesen sein, darauf nahmen die Ultras offenbar Bezug. Seitdem ist der junge Mann ein rotes Tuch für die Rapid-Anhängerschaft.

Mehr dazu:
>> Rapid: "Absolute Rückendeckung" für Entrup

red

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