Konkurrenz für den VfL: Nach den Niedersachsen soll auch der FC Schalke in den Poker um die Dienste von Heung-min Son eingestiegen sein. Der Südkoreaner soll mit einer Rückkehr in die Bundesliga liebäugeln.

Wie der "kicker" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, suchen die Königsblauen noch nach einer Verstärkung für die Abteilung Attacke. Dank der üppigen Einnahmen aus dem Sané-Transfer können die Gelsenkirchener im Sommerschlussverkauf noch einmal kräftig auf dem Transfermarkt zulangen. Dabei sind Christian Heidel und Co. auf den Ex-Leverkusener Son gestoßen, der mit seinem Reservistendasein in Tottenham (Vertrag bis 2020) unzufrieden ist.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass der VfL Wolfsburg bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen hat, um ihn in die Autostadt zu locken. Problematisch dürften die Ablöseforderungen der Spurs werden, die erst im vergangenen Sommer rund 30 Millionen Euro in den schussgewaltigen Linksaußen investiert hatten und diese Summe nun von möglichen Interessenten einfordern.

Im Gegensatz zu den Wölfen kann Schalke zur neuen Spielzeit mit Einsätzen in internationalen Wettbewerben locken. Fraglich jedoch, ob die Europa League am Ende als Lockmittel ausreicht, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Bei seinem aktuellen Klub könnte Son in der Champions League auflaufen, dürfte unter dem Argentinier Mauricio Pochettino jedoch allenfalls als Joker zum Einsatz kommen. Deshalb beschäftigt sich der Olympia-Teilnehmer konkret mit einem Bundesliga-Comeback. Doch wer erhält den Zuschlag?