26.08.2016 17:05 Uhr

Salzburg reist ohne Angst nach Hütteldorf

Óscar Garcia weiß, dass Rapid im neuen Stadion gefährlich ist
Óscar Garcia weiß, dass Rapid im neuen Stadion gefährlich ist

Nach dem erneutem Scheitern in der Qualifikation der Champions League geht es für RB Salzburg am Sonntag (ab 16:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) mit dem Liga-Schlager in Wien gegen Rapid weiter. Erstmals gastieren die "Bullen" dabei im neuen ausverkauften Allianz Stadion der Hütteldorfer. "Rapid ist in diesem Stadion noch gefährlicher", warnte Salzburg-Coach Óscar García.

"Ich spiele immer gerne in einem vollen Stadion und bei guter Atmosphäre. Ich habe das schon oft so erlebt, ob als Spieler oder später als Trainer in England. Ich denke auch, dass das eine große Motivation für meine Mannschaft ist. Solche Begegnungen, wie jene in der Champions League oder der Europa League, sind für die Entwicklung unserer jungen Spieler sehr wichtig", erklärte der Katalane vor dem Spitzenduell, in dem Salzburg auf den vierten Meisterschaftssieg in Serie losgeht.

Óscar lobte das "Kollektiv von Rapid", das im Vergleich zu Vorsaison stärker geworden sei. "Rapid hat etliche neue Akteure geholt, die große Qualität haben und auf die man besonders aufpassen muss. Wir wissen, dass sie ein absolut schwieriger Gegner sind", erläuterte der 43-Jährige, der nicht befürchtet, dass es für seine Mannschaft vier Tage nach der bitteren Pleite in der Verlängerung gegen Dinamo Zagreb gleich die nächste bittere Niederlage setzen könnte. "Das Wort 'Angst' existiert im Fußball nicht, das Wort 'Respekt' hingegen schon", bemerkte Óscar.

Lazaro erwartet "Spiel auf hohem Level"

Salzburg-Flügelspieler Valentino Lazaro erwartet "ein Spiel auf hohem Level" gegen den Vizemeister. "Wir wissen, dass Rapid ein sehr starker Gegner ist, der uns alles abverlangen wird. Wir müssen unseren Fokus und unsere Konzentration auf sehr hohem Level halten und wieder 120 Prozent geben, wenn wir dort etwas mitnehmen wollen", betonte der 20-Jährige.

Das Verpassen der Champions League ist für Lazaro wie für den Rest der Mannschaft "im Großen und Ganzen abgehakt". Der ÖFB-Teamspieler blickte lieber in die Zukunft: "Wir schauen nach vorne und freuen uns bereits auf das Spiel gegen Rapid." Dass es so schnell weitergehe, habe auch den Vorteil, "dass man nicht so viel Zeit hat, sich den Kopf zu zerbrechen", meinte Lazaro.

Salzburg muss beim Schlager in Wien-Hütteldorf auf Smail Pevlaj (Knieblessur), Paulo Miranda (Knöchelverletzung) und Marc Rzatkowski (Oberschenkelprobleme) verzichten. Dazu ist der Einsatz von Jonatan Soriano fraglich. Christian Schwegler muss nach einem Bänderriss im rechten Knie operiert werden und fällt wohl die gesamte Herbstsaison aus.

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apa/red

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