30.08.2016 15:27 Uhr

Watzke: Şahin-Verkauf "Ultima Ratio"

Quo vadis Nuri Şahin?
Quo vadis Nuri Şahin?

Nuri Şahin ist mit seinen 28 Jahren schon jetzt ein Dortmunder Urgestein. Doch nach seinen vielen Verletzungen in den letzten Jahren und den Neuverpflichtungen im BVB-Mittelfeld steht Şahin auf dem Abstellgleis. Der Druck auf den Lüdenscheider wächst, da mit Sebastian Rode, Julian Weigl, Gonzalo Castro und Mikel Merino gleich vier Spieler den Vorzug unter Thomas Tuchel genießen. Nun haben sich Tuchel und Watzke in der "WAZ" zur Personalie Nuri Şahin geäußert.

"Er hat athletisch noch Nachholbedarf", so der Dortmunder Übungsleiter deutlich. Trotzdem sei Şahin aber "kein Härtefall" und ist trotz der Konkurrenz im Mittelfeld nicht chancenlos auf Einsatzminuten. Doch wenn die beiden Olympioniken Sven Bender und Matthias Ginter bald zur Mannschaft zurückkehren, wird es noch enger für den 28-Jährigen. 

Hans-Joachim Watzke stellt nun klar: Ein Verkauf von Şahin wäre "Ultima Ratio". "Das wäre nicht gut, weil Nuri ein Eigengewächs ist, ein Spieler, an dem wir hängen, weil er so ein anständiger Kerl und großartiger Fußballer ist." Deutlicher ist der BVB-Boss allerdings zuletzt bei Christian Pulisic gewesen und lehnte ein Angebot in Höhe von zwölf Millionen Euro vom FC Liverpool ab. Trotz der großen Konkurrenz im offensiven Mittelfeld, soll sich der junge US-Amerikaner beim BVB durchsetzen.

Linksverteidiger Joo-Ho Park, der letztes Jahr für drei Millionen Euro ins Ruhrgebiet wechselte, soll hingegen bevorzugt abgegeben werden. Vor dem Ende der Transferfrist am 31. August wird sich also noch etwas tun bei den Schwarz-Gelben.

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