01.09.2016 14:40 Uhr

ÖFB-U21-Team in Finnland gefordert

U21-Teamchef Werner Gregoritsch hat einige neue Spieler mit dabei
U21-Teamchef Werner Gregoritsch hat einige neue Spieler mit dabei

Während das Nationalteam am Montag erst in die WM-Qualifikation startet, biegt Österreichs U21-Auswahl in der EM-Qualifikation bereits in die Zielgerade. Für die Mannschaft von U21-Teamchef Werner Gregoritsch steht ein richtungsweisendes "Auswärtsdoppel" auf dem Programm. Einem Gastspiel am Freitag (ab 18:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) in Finnland folgt am Dienstag das Antreten in Russland.

Die Österreicher, bisher noch nie für das wichtigste europäische Nachwuchsturnier qualifiziert, haben auf dem Weg zur U21-EM 2017 in Polen in Gruppe 7 bisher fünf von sechs Spielen gewonnen. Einzig gegen den Olympia-Zweiten Deutschland setzte es eine 2:4-Niederlage. Nur die neun Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Endrunde. Die vier besten Zweiten spielen im Playoff um zwei weitere Startplätze.

Zumindest auf das Playoff dürfen sich die ÖFB-Talente, die am Donnerstag nach Finnland aufbrachen, gute Chancen ausrechnen.

Die bisherige Qualität wird auch dadurch unterstrichen, dass mittlerweile zahlreiche Stützen ins A-Team aufgestiegen sind. Nach Schalke-Legionär Alessandro Schöpf, der bereits bei der EM in Frankreich aufgezeigt hatte, gelang nun auch Valentino Lazaro, Louis Schaub oder Trainersohn Michael Gregoritsch der Sprung in die Auswahl von Teamchef Marcel Koller.

U21-Teamchef entwickelt für ganz oben

"Es ist unter anderem meine Aufgabe als U21-Teamchef, Spieler für ganz oben zu entwickeln. Es ist also auch ein Erfolg für unsere Mannschaft, wenn unsere Spieler ins Nationalteam einberufen werden", betonte Werner Gregoritsch. "Wir haben junge, hungrige Neue dazugenommen. Die Qualität ist trotz der Abgänge sehr hoch."

In die U21 hochgezogen wurden die Salzburg-Youngsters Konrad Laimer und Xaver Schlager sowie Rapid-Verteidiger Maximilian Wöber und Middlesbrough-Stürmer Arnel Jakupovic. Trotz dieser Verjüngung sollen gegen die drittplatzierten Finnen die benötigten Punkte eingefahren werden. Im November 2015 hatte es in Wien einen 2:0-Sieg gegeben. "Wir kennen den Gegner und haben uns natürlich mit dessen Spielweise auseinandergesetzt. Wir wollen uns aber vorrangig auf unsere Stärken und unsere Tugenden konzentrieren", sagte Gregoritsch.

Seine Truppe solle mit Freude und ohne zu großen Druck ins Spiel gehen. "Die Mannschaft hat in dieser neuen Konstellation noch nie zusammengespielt. Es gilt, sich so schnell wie möglich zu finden. Das hat im Training schon gut funktioniert", meinte der Steirer. "Die Einheiten waren von Einsatz, Leidenschaft und taktischer Disziplin geprägt."

Mehr dazu:
>> Österreichs Gruppe der U21-EM-Qualifikation im Überblick

apa/red

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