In der Premier League als Titelverteidiger schwach, aber in der Champions League ganz stark unterwegs. Leicester City mit Ex-ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs gelang am Dienstagabend in der "Königsklasse" mit einem 1:0-Heimerfolg gegen den FC København im dritten Spiel der dritte Sieg.

Damit führt der englische Meister die Gruppe G mit dem Maximum von neun Punkten an und hat den angestrebten Platz im Achtelfinale fast schon fix. Im Parallelspiel kam der FC Porto beim Club Brugge KV zu einem 2:1-Erfolg. Damit halten der FC København und der FC Porto nun bei jeweils vier Zählern. Club Brugge ist noch ohne einen einzigen Punkt Tabellenletzter.

Ein Goldtor von Riyad Mahrez in der 40. Minute reichte Leicester zum Sieg gegen den dänischen Champion, der zuvor noch kein einziges Saisonspiel verloren hatte. Fuchs spielte bei den "Foxes" erneut durch und sah im Finish wegen eines taktischen Fouls die Gelbe Karte. Beim FC København war der ehemaliger Salzburger Peter Ankersen bis zur 87. Minute im Einsatz.

Porto hatte gegen den Club Brugge indes hart zu kämpfen und geriet durch einen Treffer von Jelle Vossen nach zwölf Minuten auch in Rückstand, aber Tore von Miguel Layún (68.) und André Silva (90./Elfmeter) ließen die Gäste aus Portugal doch noch über drei Punkte jubeln.

Baumgartlinger-Einsatz, Dragović und Özcan Ersatz, Wimmer nicht einmal das

Ein Spiel mit gleich vier ÖFB-Teamspielern hätte es in der Gruppe E bei der Partie zwischen Bayer Leverkusen und Tottenham Hotspur geben können. Hätte. Denn kein einziger Akteur des rot-weiß-roten Quartetts stand in der Anfangsformation. Beim torlosen Remis kam Julian Baumgartlinger zumindest nach der Pause bei Leverkusen zum Einsatz, Ramazan Özcan und Aleksandar Dragović blieb nur ein Platz auf der Ersatzbank.

Speziell für ÖFB-Abwehrchef Dragović ist nach seinem Millionen-Wechsel von Dinamo Kiev der Platz als Bayer-Edelreservist unter Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt mehr als nur bitter. Kevin Wimmer hingegen hatte bei Tottenham nicht einmal einen Platz im Kader, seine Rolle als neuer linker Verteidiger bei Teamchef Marcel Koller wird dadurch nicht gerade gefestigt. Man könnte es auch weit schärfer formulieren.
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Im Parallelspiel trennten sich CSKA Moskva und AS Monaco mit 1:1. Die Hausherren gingen ausgerechnet durch ein Tor von Monaco-Leihgabe Lacina Traoré in der 34. Minute in Front, aber den Gästen aus den Fürstentum gelang durch Bernardo Silva in der 87. Minute noch der Ausgleich. Damit ist AS Monaco mit fünf Punkten weiter Tabellenführer, dahinter folgt Tottenham mit vier Zählern, Leverkusen mit drei Punkten und CSKA mit zwei Zählern.

Real mit 5:1-Kantersieg gegen Legia, Juventus gewinnt mit zehn Mann

In der Gruppe F feierte Real Madrid gegen Legia Warszawa einen 5:1-Kantersieg. Gareth Bale (16.), ein Eigentor von Tomasz Jodłowiec (20.), Marco Asensio (37.), Lucas Vázquez (68.) und Morata (84.) machten für die "Königlichen" alles klar. Dem polnischen Meister war durch Miroslav Radović (22./Elfmeter) nur das zwischenzeitliche 1:2 gelungen.

Borussia Dortmund kam in Lissabon bei Sporting CP zu einem glücklichen 2:1-Erfolg. Pierre-Emerick Aubameyang (9.) und Julian Weigl (43.) waren für den BVB erfolgreich, während Bruno César (67./Freistoß) nur mehr der Anschlusstreffer gelang. Allerdings war den Portugiesen vor der Pause der reguläre Ausgleich aberkannt worden. Dortmund und Real stehen mit je sieben Punkten vor dem Aufstieg, dahinter folgen Sporting mit drei Zählern und Legia noch ohne Punkt.
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Ebenfalls über "schmutzige" drei Punkte jubeln konnte Juventus. Der italienische Meister siegte bei Olympique Lyon durch ein Goldtor von Juan Cuadrado in der 76. Minute mit 1:0. Dabei waren die Gäste nach Gelb-Rot für Mario Lemina seit der 54. Minute nur mehr mit zehn Mann auf dem Platz und hatten zudem davon profitiert, dass Routinier Gianluigi Buffon in der 35. Minute einen Elfmeter von Alexandre Lacazette parierte.

Im zweiten Spiel der Gruppe H setzte sich Sevilla durch einen Treffer von Samir Nasri in der 37. Minute bei Dinamo Zagreb mit 1:0 durch. Juve und Sevilla sind mit je sieben Punkten klar auf Achtelfinal-Kurs, dahinter kommt Lyon mit drei Zählern und Salzburg-Bezwinger Dinamo Zagreb ist noch ohne einen einzigen Punkt und sogar ohne erzieltes Tor.

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red