21.10.2016 10:52 Uhr

Pfeifenberger fordert geradliniges Spiel

WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger möchte, dass
WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger möchte, dass "wir unser Ding durchziehen"

Der Wolfsberger AC setzt am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der zwölften Bundesliga-Runde im Auswärtsspiel gegen die SV Ried auf die Moralinjektion des späten Punktgewinns gegen RB Salzburg. Im Duell mit dem Meister erkämpften die Kärntner vor einer Woche mit zwei Toren im Finish noch ein 2:2-Remis, was für das Gastspiel im Innviertel beflügelnd wirken soll.

WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger denkt noch gern an den Kraftakt seines Teams gegen die "Bullen" zurück. "Wir haben dadurch viel Selbstvertrauen getankt. Jetzt müssen wir als Mannschaft auch in Ried so kompakt wie in der Schlussphase gegen Salzburg auftreten", forderte der Ex-Teamspieler.

Gegen die Oberösterreicher erwartet Pfeifenberger eine enge Partie. "Beide Teams werden versuchen, kompakt zu stehen", vermutete der Coach, dessen Truppe seit fünf Runden auf einen Sieg wartet und fünf Punkte vor Schlusslicht SV Mattersburg an achter Stelle liegt. "Wir sind noch nicht dort, wo wir hinwollen. Aber wenn wir unser Ding durchziehen, kommt alles von selbst", sagte Pfeifenberger.

In der aktuellen Situation sei von seinen Kickern kein fußballerisches Feuerwerk zu erwarten. "Ob wir schön oder weniger schön spielen, ist derzeit nicht ausschlaggebend. Wir sind in einer Phase, in der wir noch Sicherheit brauchen, und die müssen wir uns mit geradlinigem Spiel holen", erklärte Pfeifenberger.

Ried sucht die Zweikämpfe

Für die vier Zähler vor dem WAC an sechster Stelle rangierenden Rieder endete in der Vorwoche mit der 0:1-Niederlage bei Sturm Graz eine Erfolgsserie von zehn Punkten aus den vorangegangenen vier Partien. "Wir können es besser als in Graz und wollen das gegen Wolfsberg zeigen", meinte Ried-Trainer Christian Benbennek.

Der Deutsche bezeichnete den WAC als "unangenehmen Gegner", der stärker sei, als es die jüngsten Ergebnisse zeigen würden. Deswegen verlangte Benbennek von seiner Truppe große Einsatzbereitschaft. "Es geht darum, dass wir von Anfang an über die Zweikämpfe richtig gut ins Spiel kommen. Wir wollen unsere Heimstärke zeigen und müssen den Willen haben, unbedingt zu gewinnen."

Bei den Riedern konnte Orhan Ademi erst am Donnerstag wieder am Mannschaftstraining teilnehmen und bei Thomas Fröschl wurde eine Entzündung im rechten Knie diagnostiziert und behandelt. Dafür macht Gernot Trauner im Reha-Training sehr gute Fortschritte und auch Fabian Schubert hat wieder mit dem Lauf-Training begonnen.

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apa/red

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