21.10.2016 22:05 Uhr

Stöger für Spruch des Jahres geehrt

Auszeichnung für Peter Stöger
Auszeichnung für Peter Stöger

Mit dem 1. FC Köln befindet er sich auf dem Höhenflug, nun hat Peter Stöger auch eine Auszeichnung für seinen Humor erhalten. Die Zuschauer der Gala zur Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises wählten am Freitag in Nürnberg ein Stöger-Zitat zum Handtor von Hannover-Spieler Leon Andreasen zum lustigsten Spruch.

"Ich habe dem Linienrichter meine Brille angeboten. Aber auch das hat er nicht gesehen", hatte Österreichs erfolgreicher Trainer-Export seinen Wortwitz bewiesen. Eine fachkundige Jury hatte neben der Stöger-Aussage auch Zitate seiner Trainer-Kollegen Markus Weinzierl (Schalke 04) und Holger Stanislawski (vereinslos) sowie von Lukas Podolski für das Finale nominiert. 

Podolski hatte die "Hosen-Gate"-Debatte um DFB-Teamchef Joachim Löw bei der EM mit den Worten beendet: "In der Mannschaft ist das kein Thema. Ich denke 80 Prozent von euch und ich kraulen sich auch mal an den Eiern." Weinzierl hatte bei seiner Vorstellung auf Schalke für Lacher gesorgt, als er erklärte: "Ich habe bei der Wohnungssuche schon eine Absage bekommen, weil der Vermieter einen langfristigen Mieter wollte." Stanislawski hatte als "ZDF"-Experte gesagt: "Die Drei gehören zusammen wie siamesische Zwillinge."

Der beste Spruch des Jahres ist mit 5.000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck dotiert. Zur Vorauswahl der besten elf Sprüche hatten auch Aussagen von Thomas Müller und Philipp Lahm oder HSV-Ikone Uwe Seeler gehört.

Sir Alex Ferguson erhält Auszeichnung 

Den Walther-Bensemann-Preis, einen "Sonderpreis für außergewöhnliches Engagement mit Mut und Pioniergeist, für gesellschaftliche Verantwortung, Fairplay und interkulturelle Verständigung im Umfeld des Fußballs" ging indes an Sir Alex Ferguson. Der Schotte war bis 2013 insgesamt 27 Jahre Teammanager bei Manchester United und nahm die Ehrung in Nürnberg persönlich entgegen. 

Der Preis für den Fußball-Blog des Jahres ging an den Fanblog "Textilvergehen" über den Zweitligisten Union Berlin. Das Fußball-Buch des Jahres ist "Mroskos Talente" von Ronald Reng und der Fußball-Bildungspreis ging an den Tesloff Verlag.

Mehr dazu:
>> Polster: "Teamchef Stöger, warum nicht?"

red

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