Trauer in Kärnten: Kurt Messner, zu Nationalliga-Zeiten in seiner aktiven Karriere als Fußballer einst für die WSG Radenthein und Austria Klagenfurt im Oberhaus aktiv, sowie später Erfolgscoach beim Bundesliga-Aufstieg des SV Spittal starb am Samstag im Alter von 71 Jahren.

Kurt Messner wurde am 28. Oktober 1945 in Kolbnitz geboren. Der Defensivspieler brachte es von 1967 bis 1974 in der damaligen Nationalliga auf insgesamt 112 Einsätze in der höchsten österreichischen Spielklasse für die WSG Radenthein, Austria Klagenfurt und die Spielgemeinschaft Radenthein/Villacher SV.

Als Trainer führte er später den SV Spittal/Drau sensationell in die Bundesliga. In der Saison 1983/84 triumphierte man als Meister in der 2. Division vor der Vienna und DSV Alpine. Der Lohn war der erste Oberhaus-Aufstieg in der Vereinsgeschichte.

In der Bundesliga gab es mit Spielern wie Torhüter Wolfgang Knaller, Torjäger Hermann Gritschacher, Heinz Singerl, Bernhard Knaller oder Mario Brenter Platz 13 unter 16 Mannschaften. Dies reichte jedoch nicht zum Klassenerhalt weil die oberste Spielstufe auf zwölf Teams verkleinert wurde. Bis heute sorgte Messner damit für die einzige Oberhaus-Saison des SV Spittal.

Der Lehrer und Volksschuldirektor verpasste mit den Kärntnern den direkten Wiederaufstieg im Mittleren Playoff nur knapp. Im Frühjahr 1987 übernahm er Austria Klagenfurt als Coach, kehrte aber im Oktober 1987 wieder zum SV Spittal zurück.

Sohn Gernot Messner war später in Salzburg und beim Wolfsberger AC als Spieler ebenfalls in der Bundesliga aktiv. Vater Kurt machte in den vergangenen Jahren hingegen eine schwere Erkrankung zu schaffen, welcher er wenige Wochen nach seinem 71. Geburtstag erlag. Ruhe in Frieden!

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red