16.11.2016 18:40 Uhr

Prödl liebt es "mein Land zu repräsentieren"

Spiele wie gegen Portugal bei der EM bringen Sebastian Prödl in seiner Karriere auch weiter
Spiele wie gegen Portugal bei der EM bringen Sebastian Prödl in seiner Karriere auch weiter

ÖFB-Teamspieler Sebastian Prödl war im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland und im Test gegen die Slowakei aufgrund einer Adduktorenverletzung nicht mit von der Partie, stattete seinen Teamkollegen allerdings einen Besuch ab. Bei Watford erklärte er nun, warum er grundsätzlich sehr gern für sein Land spielt.

Prödl war ja schon bei zwei Europameisterschaften für Österreich im Einsatz (2008 und 2016). Er genießt es "bei den Jungs zu sein, die Hymne zu hören und die Anhänger, die uns in Frankreich unterstützt haben und jetzt bei den Heimspielen." Es mache ihn stolz "ein Teil davon zu sein" erklärt er in einem Video auf dem Trainingsgelände der Hornets. "Hoffentlich kann ich noch ein paar Jahre so weitermachen", so Prödl.

International aufgegangen ist der Stern von Prödl bei der U20-WM 2007, als er als Kapitän Österreich auf Platz vier führte. "Er hat sich schon in Kanada als echte Persönlichkeit präsentiert und war mein verlängerter Arm. Da habe ich gewusst, es kann nichts schiefgehen, außer es passiert eine schwere Verletzung", blickte der damalige U21-Teamchef Paul Gludovatz vor kurzem zurück.

Watford mit Aderlass

Während der Länderspiele erleidet Watford stets einen Aderlass an Spielern. In den vergangenen Tagen stellten die Hornets mit Nordin Ambarat (Marokko), Valon Behrami (Schweiz), Adlene Guedioura (Algerien), Odion Ighalo (Nigeria), Christian Kabasele (Belgien), Costel Pantilimon (Rumänien), Juan Carlos Paredes (Ekudador) und Rhyle Ovenden (Wales, U19) gleich acht Spieler aus ihrem Profikader ab.

Behrami war am erfolgreichsten. Er steuerte beim 2:0-Heimsieg der Schweiz in der WM-Qualifikation gegen Färöer einen schönen Assist bei. Die Eidgenossen blieben damit Tabellenführer in der Gruppe B. Kabasele feierte beim 1:1-Unentschieden von Belgien in den Niederlanden sein Debüt für die Roten Teufel.

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red

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